Der Vorteil beim Tubing ist, dass man ähnlich wie beim Hydrospeed fahren keine großen technischen Kenntnisse braucht um eine Menge Spass zu haben. Tubing eigenet sich auch deshalb für Schulklassen und Firmenausflüge, weil das Teamgefühl und die Teamfähigkeit gestärkt werden.
Was ist nun Tubing?
Beim Tubing wird statt eines gewähnlichen Schwimmreifens ein Lkw-Schlauch benutzt um relaxt einen Fluss hinab zu treiben und mit Freunden eine Menge Spaß zu haben. Gesteuert werden die lustigen Tubes per Doppelpaddel. Der in immer weiter verbreitete Wasserspass wird von vielen Wassersportzentren angeboten. Prinzipiell werden immer etwa 15 Personen von einem Führer oder Guide begleitet.
Nach einer kurzen Einführung zum Thema Sicherheit, zur Technik der Paddelführung und zur Problematik der Bootsrutschen werden alle mit Helm, Schwimmweste und je nach Temperatur und Jahreszeit auch mit Neoprenanzug ausgestattet. Die Streckenlängen betragen im Schnitt ca. 4,5 -5 Kilometer für Anfänger und ungeübte Tuber. Sie benötigen nichts weiteres als dem Wetter angepasste Badebekleidung und natürlich Schwimmkenntnisse.
Tubing, das bedeutet Wildwasser-Erlebnis in Eigenregie! Es ist allein, zu zweit oder in größeren Gruppen möglich. Es gibt diese Tubes (Schlauchreifen) für zwei bis vier Personen. Tubing wurde früher aus der Not heraus entwickelt. Schwer zugängliche Flusslüufe wurden so erkundet und es war viel leichter so einen LKW Schlauch zum Ausgangsort zurück zu schleppen, als etwa ein Boot oder Floß. Mein tollstes Tubing Abenteuer habe ich in Guatemala bei den Candelaria Höhlen erlebt. Da gibt es einen Fluß der unüblicher Weise IN eine Höhle fließt. Hier kann man sich mit solchen Tubes in die Höhle treiben lassen. Nach ca. 1 km steigt man mit dem Tube aus der Höhle aus und kehrt zu Fuß mit dem Tube durch den Dschungel an den Ausgangsort zurück. Der Fluß selbst fliest noch weitere 14k unterirdisch durch das Höhlensystem bevor er wieder ans Tageslicht kommt.
Die Tubingangebote in Deutschland und Österreich sind nicht ganz so späktakulär, aber nicht weniger reizvoll und ohne großen Aufwand auch mit kleinen Gruppen oder Schulklassen zu organisieren.