Als Betreiber einer Website möchte man natürlich wissen, welche Inhalte für die Besucher besonders interessant sind. Dann kann man sich darauf fokussieren und weniger interessante Inhalte oder Produkte außen vor lassen, um eine Steigerung der Effizienz der eigenen Arbeit an der Website zu bewirken. Denkbar sind hier verschiedene Hilfsmittel. Der Startschuss fällt mit den Analysetools von Alexa und Google. Doch beide reichen nicht aus, um tiefere Einblicke in das tatsächliche Nutzerverhalten zu bekommen. Deshalb werden von den professionellen Webdesignern die Clickmap und die Scrollmap als ergänzende Hilfen bei der Analyse empfohlen.
Was unterscheidet die Scrollmap von der Clickmap?
Die Clickmap gibt Auskunft, welche Menüs, Werbeanzeigen sowie Produkt- und Informationsangebote auf einer Website mit welcher Häufigkeit angeklickt werden. So lässt sich herausfinden, auf welche Inhalte sich das Nutzerinteresse konzentriert. Auch Analysen der Sinnhaftigkeit bestimmter Menüführungen sind darüber möglich. Nicht jede Website passt vollständig in die Anzeigebereiche der Displays. Deshalb müssen Scrollbalken in die Seiten integriert werden. Hier stellt sich die Frage, inwieweit sie von den Besuchern einer Seite auch genutzt werden und welche Bereiche einer scrollbaren Seite besonders intensiv betrachtet werden. Genau diese statistischen Daten stellt ein Scrollmap in übersichtlicher und schnell erfassbarer Form zur Verfügung.
Welche Angebote wo optimal platzieren?
Im Einzelhandel werden die teuersten Produkte auf Augenhöhe platziert. Günstige Alternativen sind „Bück-dich-Ware“ oder „Streck-dich-Ware“. Ziel ist, bevorzugt die Markenware abzusetzen, weil es dafür die höchsten Margen gibt. Das ist bei den Onlinehändlern nicht anders. Deshalb ist es auch hier wichtig, die Waren mit den besten Gewinnen genau dort zu platzieren, wo die Nutzer am intensivsten und am häufigsten hinschauen. Günstige Angebote mit geringen Gewinnspannen sollten außerhalb des stark genutzten Scrollbereichs platziert werden. Deshalb ist es vor allem bei den Vergleichsportalen wichtig, die Unterschiede bei den Zugriffen auf die einzelnen Scrollbereiche zu kennen. Und genau die bekommt man über die Scrollmap so angezeigt, dass man sie mit einem Blick erfassen kann, ohne erst umständliche Erfassungen durchführen zu müssen.