Schlagfertigkeit lässt sich nicht aus Büchern erlernen.
Ja, man kann vielleicht einige gute schlagfertige Sprüche auswendig lernen, aber deshalb wird man noch lange nicht schlagfertig agieren können.
Um Schlagfertigkeit zu trainieren braucht es immer mindestens einen oder mehrere Partner für die Praxis.
Einschlägige Seminare zum Thema stellen Schlagfertigkeitstechniken vor, die gleich in der Praxis geübt werden können.
Viele Schlagfertigkeits-Techniken wurden entwickelt und es werden fast täglich mehr.
Zu den Klassikern gehören: die „Rückfrage-Technik“, die „Gerade-weil-Technik“, die „Besser-als-Technik“, die „Ja-ganz-genau-Technik“, die „Abgrenzungs-Technik“, die „Komplimente-Technik“, die „Zugeständnis-Technik“und viele andere mehr.
Die Kunst an der Schlagfertigkeit ist es dem Gegener eins auszuwischen, ihn aus dem Konzept zu bringen und zu provozieren. Dies jedoch immer ohne beleidigend zu werden. Das ist gerade bei emotional belegten Themen und Auseinandersetzungen nicht immer einfach.
Gerade die soganannten Killerphrasen sind nur mit sehr viel Fingerspitzengefühl und persönlicher praktischer Erfahrung erfolgreich einzusetzen.
Hier ein paar Beispiele:
„Ich mag Ihre Witze!“, ist ebenfalls eine Antwort, die man sich leicht merken kann und die fast immer passt.
„Bringen Sie die Lösung oder sind Sie das Problem?“
„Ich verstehe, denn vor 15 Jahren habe ich auch noch gedacht wie Sie.“
Schlagfertigkeit und Kampfrhetorik
gehen Hand in Hand und müssen von jeder Führungskraft früher oder später studiert werden.
Aber auch wenn Sie keine Führungskraft sind ist das Studium dieser Techniken interessant, denn leider ist man immer wieder mit Menschen konfrontiert die sich einer unfairen Dialektik bedienen um an ihr Ziel zu gelangen.
Haben Sie Erfahrung mit negativer Dialektik, dann müssen Sie sich ja noch lange nicht auf das gleiche, tiefe Niveau ihres Kontrahenden begeben.
Sie kennen aber seine Strategien und können diese leichter entlarven und kontern.