Schallschutzfenster für gestresste Menschen
Wer in der Stadt wohnt kennt das, Flughafenanwohner umso mehr. Lärm kann ganz schön auf die Nerven gehen und die Lebensqualität stark einschränken.
Lärm bedeutet Stress und daraus ergeben sich körperliche und vor allem psychische Beschwerden.
Man unterscheidet zwischen vorbeugendem, aktivem und passivem Schallschutz.
Vorbeugender Schallschutz ist fast nur während der Planung möglich.
Aktiver Schallschutz unterscheidet sich zum passiven Schallschutz darin, dass er am Ort des Lärms (aktiv) und dem Ort des Lärmangriffs (passiv) angewendet wird.
Beispielsweise greifen Lärmschutzwände oder Flüsterasphalt aktiv am Ort der Lärmentstehung ein.
Zum passiven Schallschutz gehören Wintergärten im Vorgarten und schallabweisende Balkonbrüstungen so wie Schall- bzw. Lärmschutzfenster.
Passive Schallschutzmaßnahmen helfen den Innenpegel in Wohnräumen so weit zu reduzieren, so dass ein ungestörter Aufenthalt möglich ist (Schallpegel von unter 30 dB)
Ein Schallpegel über 65 dB ändert die Herzfrequenz und den Blutdruck und die sprachliche Kommunikation wird zunehmend schwieriger.
Schallschutzfenster sind Fenster mit speziellen konstruktiven Merkmalen, z. B. elastische Dichtungen zwischen Flügel- und Blendrahmen. Die Luftschall dämmende Wirkung wird hauptsächlich durch die Dicke und die Art der Verglasung erzielt.
Mehrfachverglasungen aus Isolierglas, evtl. mit Gasfüllung und/oder Einfachgläsern unterschiedlicher Dicke bei möglichst großem Scheibenabstand erhöhen den Effekt.
Da der Schallschutz nur bei geschlossenem Fenster erreicht wird, ist oft ein zusätzlicher Einbau schallgedämmter Lüftungseinrichtungen notwendig.
Konstruktionen von Fenstern ohne Lüftungseinrichtung
Bei 25 bis 29 dB Lärmbelastung empfiehlt sich der Einbau:
Einfachfenster mit Einfachverglasung mit einer Dichtungsebene. Verbundfenster mit einer Dichtungebene.
Bei 2 30 bis 34 dB Lärmbelastung empfiehlt sich der Einbau:
Einfachfenster mit Einfachverglasung mit einer Dichtungsebene, Glasdicke = 8 mm. Einfachfenster mit Isolierverglasung mit einer Dichtungsebene.
3 35 bis 39 dB: Einfachfenster mit Isolierverglasung mit mindestens einer Dichtungsebene. Verbundfenster mit zwei Dichtungsebenen, Scheibenzwischenraum = 40 mm.
4 40 bis 44 dB: Einfachfenster mit Isolierverglasung mit zwei Dichtungsebenen, bewertetes Schalldämmaß der Verglasung = 45 dB. Verbundfenster mit zwei Dichtungsebenen, Gesamtglasdicke = 14 mm, Scheibenzwischenraum = 50 mm.
5 45 bis 49 dB: Verbundfenster mit zwei Dichtungsebenen, Gesamtglasdicke = 18 mm, Scheibenzwischenraum = 60 mm.
6 50 dB Kastenfenster mit getrennten Blendrahmen, besonderer Dichtung, sehr großem Scheibenzwischenraum und Verglasung aus Dickglas.
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