Immer wieder suchen Marktforschungsinstitute Helfer für bezahlte Umfragen. Diese können von Angesicht zu Angesicht erfolgen aber auch telefonisch. Umfragen (als Mikrojobs) dienen dazu, die Meinung bestimmter Bevölkerungsschichten herauszufinden. Beispielsweise ermitteln Produzenten so die Zielgruppe für ihre Waren oder Dienstleistungen.
Aber auch Wettbewerbe, beispielsweise zwischen verschiedenen Rundfunk- oder Fernsehsendern, werden so ausgewertet. So gibt es Ergebnisse, wo nach Altersgruppen sortiert wird, wer welche Sender und Sendungen bevorzugt. Prozentual wird dann ermittelt, wie viele Hörer der betreffende Radiosender hat bzw. wie viele Prozent diesen Sender hören. Analog gilt das natürlich dann für Fernsehsender bei der Feststellung der Zuschauerzahlen. Entsprechend wird das Programm dann zielgruppengerecht gestaltet.
Willkommenes Zusatzeinkommen
Wer bezahlte Umfragen durchführt, der kann sich über ein kleines Zusatzeinkommen freuen. Normalerweise wird neben der Arbeitszeit, also der Zeit für die Durchführung der Umfrage, auch die Zeit für das Ausfüllen eines Fragebogens bezahlt. Wer mit dem Verdienst einen bestimmten Einkommenssatz überschreitet, sollte daran denken, sich gewerblich anzumelden und die Einnahmen zu versteuern. Darum muss sich aber jeder Mitarbeiter selbst kümmern. Ansonsten prüft das Finanzamt und es kann wegen Steuerhinterziehung zu einer Anzeige kommen.
Als Voraussetzungen für einen solchen Mitarbeiter, der bezahlte Umfragen durchführen möchte, sind sicherlich Offenheit, kommunikative Fähigkeiten sowie gewisse Umgangsformen (Höflichkeit, Freundlichkeit) und ein angenehmes Äußeres die wichtigsten Voraussetzungen.
Wer diese erfüllt, muss keinen hohen Schulabschluss oder besondere Bildungsabschlüsse vorweisen können. Außer für besondere Themen bei den Umfragen, wo fachliches Wissen benötigt wird, kann jeder, der obige Rahmenbedingungen erfüllt, bezahlte Umfragen bearbeiten. Damit ist es möglich, sein Einkommen aufzubessern oder bei entsprechend guter Auftragslage und Menge an Umfragen damit sogar seinen Lebensunterhalt bestreiten.