Besprechungen in Gruppen sind umso sinnvoller, je
• größer die Zahl der Beteiligten und Betroffenen ist
• komplexer das Problem ist
• mehr Risiko eine Entscheidung mit sich bringt
Einfache Probleme, die ein geringes Risiko mit sich ziehen, lassen sich auch einfach von Fachleuten, die davon betroffen sind, lösen.
Je umfangreicher und risikoreicher jedoch ein Problem wird, desto schwieriger lassen sich für alle Beteiligten akzeptable Lösungen finden.
Der Teamgeist und die Kooperationsbereitschaft müssen bereits in der Problemlösungsphase geweckt werden.
Nur so können auftretende Konfliktsituationen rechtzeitig und sofort einer Lösung zugeführt werden.
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Herr Schnelle
realisierte die Idee, bei planerischen Arbeiten die Entscheidungsträger und die Betroffenen
bei der Erstellung eines Planes zusammenarbeiten zu lassen.
Viele Sitzungen dieser neuen Art fanden statt. Filzstifte und Plakatpapier wurden
notwendige Hilfsmittel.
Ein schriftliches Festhalten
– die Visualisierung – der Gruppengespräche begann.
Allmählich begann sie die Rolle des Moderators herauszukristiallisieren.
Der Leiter wurde immer mehr zum Helfer für die Gruppe, um die Situation zu erkennen und den Willen der Teilnehmer zu finden.
Der Begriff „Moderation“ findet seinen Beginn und ist aus der heutigen Besprechungstechnik nicht mehr wegzudenken. Moderation bedeutet, ein Gespräch zwischen Menschen sinnvoll und ergebnisreich zu gestalten. Die menschliche Kommunikation soll verbessert werden. Die Betroffenen sollen auf allen Ebenen der Hierarchie miteinbezogen werden und aktiv an Veränderungen mitarbeiten.
Die Identifikation aller Beteiligten ist ein wesentlicher Beitrag für die innovative Durchführung eines Vorhabens.Ziel einer effizienten Besprechungstechnik ist es, eines der Hauptprobleme, die bei „klassischen“ Sitzungen und Konferenzen immer wieder auftreten, aus dem Weg zu räumen – nämlich das Beseitigen von Verständigungsproblemen.