Wie muss ich meditieren?
Übungszeiten:
Als Zeiten für die Meditationen eignen sich am besten der frühe Morgen und der Abend. Sollten Sie mit Tattwas arbeiten, empfiehlt es sich, Stunden mit vorherrschender Ätherschwingung zu bevorzugen. Sie sollten jedoch niemals mit vollem Magen meditieren, weil das dem Transzendieren, durch den erhöhten Energiebedarf zugunsten der Verdauung, abträglich ist.
Zwanzig Minuten sind eine durchschnittliche Meditationszeit,
die für den Anfang keinesfalls überschritten werden sollte. Bereits mit einiger Übung wird es Ihnen möglich sein, die abgelaufene Zeitspanne einzuschätzen. Auch aus diesem Grund ist es ratsam, die gleiche Meditationszeit länger beizubehalten. Sie werden feststellen, daß sich Ihre innere Uhr sehr schnell dafür sensibilisiert. Ebenso bietet es sich besonders anfangs an, für die Meditation eine bestimmte, gleichbleibende Tageszeit festzusetzen.
Nach Ablauf der vorher festgelegten Zeitspanne hören Sie auf, das Mantra zu denken, verbleiben aber noch weitere ein bis zwei Minuten mit geschlossenen Augen in entspannter Haltung. Erst jetzt öffnen Sie langsam die Augen und stehen auf. »Langsam» deswegen, weil ein plötzliches Abbrechen der Meditation ähnliche Zustände wie das Aufschrecken aus dem Tiefschlaf zur Folge haben kann (Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit).
Bei Beschwerden oder psychischer Unruhe empfiehlt es sich, die Übungszeit zu reduzieren und sich zum Ausgleich körperlich zu betätigen.
Zuerst wird dem Übenden das Erreichen des »Nicht-Denkens« oft nur vage bewußt. „Da war was!“ – habe ich hier vielfach von Seminarteilnehmern gehört. Dieses undefinierbare „Da war was!“ gilt es nun zu kultivieren, bewußt zu machen, um den Boden für die Aussaat zu bereiten. Wie überall in der Magie tragen Konsequenz und Stetigkeit zum Erfolg bei.