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Das paradiesische Kuba ist seit Langem ein Geheimtipp für Touristen. Wie lange noch?

Jahrzehnte lang abgekapselt und von der westlichen Welt isoliert hat Kuba seit dem Jahrtausendwechsel einen Aufschwung zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Karibik hinter sich. Die Vermarktung von Zuckerrohrschnaps, Salsa Musik, politischem Heroismus und den Naturschönheiten führten dazu. Kein Land der Region teilt die Meinungen vieler Menschen so tief und ruft teils emotionelle, teils ideologische tiefgründige Diskussionen hervor.

Die kilometerlangen Sandstrände, die waldbedeckten Hügel und der Charme der Kolonialstädte haben lange Zeit keine Beachtung gefunden. Nun hat der Staat die Tore für Tourismusströme geöffnet und das Land charakterisiert sich durch eine Athmosphäre des Wandels von einer sozialistischen Diktatur zu einem Top Urlaubsziel basierend auf kapitalistischen Prinzipien. Kolonialarchidektur, Autos, die anderswo in Museen stehen und der zigarrenrauchende Landarbeiter – das moderne Kuba scheint in einer früheren Epoche stehengeblieben zu sein, was für viele Besucher etwas besonderes ist. Der Tourismus scheint auch eine Zweiklassengesellschaft geschaffen zu haben, in der jeder im Tourismus tätige Kubaner profitiert und den durchschnittlichen Staatsangestelle ökonomisch weit hinter sich lässt.

Auf dem Weg in das zweite Jahrzent eines offenen Tourismus bietet die Karibikinsel viel mehr als Massenmusik, Revolution, Zigarren und Schnaps. Für Kultur- und Kunstliebhaber gibt es genügend prä-revolutionäre Art-Deco Architektur mit pompösen Innenaustattungen genauso wie eine vibrierende Künstlerszene und facettenreiche Musiker.

Ob Sie also interesse an Kultur haben, lange Sandstrände und perfekte Sonnenuntergänge suchen, ob Sie Architektur bewundern wollen, oder auf den Spuren des Santeria wandeln:
Kuba ist ein Paradies – NOCH!