Die Anbieter Sozialer Netzwerke wie MySpace, Facebook, Schüler/StudiVZ, Wer-kennt-wen, Yasni und andere haben das Bedürfnis der Kinder und Jugendlichen erkannt, neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften aufzubauen. Das Angebot, sich zu vernetzen, Gruppen zu bilden und seine „Buddies“ kontaktieren zu können.
Dies alles ist auf diesen Plattformen zusätzlich angereichert mit einer Vielzahl benutzerfreundlicher, austauschbarer Goodies wie Chatfunktionen, Video- und Foto-Uploadbereich und auch mit immer neuen, spielerischen Anwendungen. Viele Medienkritiker, Pädagogen und auch Wissenschaftler sagen, dass das „Social Web“ das Potenzial habe, soziale Beziehungen nachhaltig zu verändern.
Das Leben in Sozialen Netzwerken bringt auch menschliche Probleme mit sich. Reale Probleme, gerade für Jugendliche auf: zum Beispiel „Mobbing im Internet“.
Auch ergeben sich oft datenschutzrechtliche Problemefür Kinder in Social Communities (Sozialen Netzwerken). Kann man denn 12-15 jährigen wirklich zutrauen das zu verstehen? Oft wissen viele SchülerInnen überhaupt nicht, wann ihre eigenen oder wann fremde Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Oder was es für ihre Zukunft bedeutet, wenn sie heute „lustige Bilder“, oder letzte halbintime Foto mit dem aktuellen Freund / Freundin online stellen.
Netzwerke bieten außerdem vielfältige Kontaktmöglichkeiten für pädophile Täter, die sich mit Hilfe eines falschen Profils das Vertrauen der jungen UserInnern erschleichen (Cyber-Grooming).
Weitere unerwünschte, jugendgefährdende Inhalte in Sozialen Netzwerken sind z.B. die Verbreitung extremistischen Gedankenguts, Gruppen – die selbstverletzendes Verhalten verherrlichen oder gar dazu aufrufen, wie beispielsweise Pro Ana-Seiten zur Verherrlichung der Magersucht, oder Cutting-Sites. Das reicht bis zu Anheuerungsversuchen terroristischer Organisationen.
Verbote sind nicht die Lösung!
Es liegt in der Verantwortung von Eltern und Schule Kinder zum RICHTIGEN und SELBSTVERANTWORTLICHEN Umgang mit dem Internet und Social Communities zu erziehen!