Gründach als Feinstaubfilter? Gründächer liegen im Trend!
Als der Markt für begrünte Dächer vor ca. 10 Jahren boomte und sich viele Bauherren für ein Gründach entschieden, wurden sie zunächst belächelt. Wer außer irgendwelchen verrückten Ökofreaks wollte schon „Rasen“ auf dem Dach?
Im Hitzesommer 2003 haben viele „Normaldachbesitzer“ ihre Meinung geändert.
Viele unbegrünte Dächer verursachten aufgrund der anhaltenden Sonneneinstrahlung unerträgliche Temperaturen im Dachgeschoss.
Anders jedoch bei begrünten Dächern mancher Nachbarn. Dort blieb die Temperatur zumindest erträglichund und ersparte stromfressende Klimaanlagen.
In Deutschland gibt es derzeit geschätzte 13 Millionen Quadratmeter begrünte Dachfläche.
Auch starken Regenfällen, Stürmen und selbst Hagelschlägen hält ein begrüntes Dach besser stand. Feinstaub, das Sommerthema, bedeutet für viele Menschen eine große Belastung. Der Staub führt zu Erkrankungen des Atmungs- und Herz-Kreislaufsystems. Ein weiterer großer Vorteil von Dachbegrünungen ist die Reduzierung der Feinstaubbelastung. Die Dachbegrünung verhindert im Sommer den Wärmestau auf dem Dach und erspart stromfressende Klimaanlagen.
Empfindlich reagieren Bauherren meist auf die entstehenden Mehrkosten durch ein Gründach. Es kann aber auch helfen, zukünftig Geld zu sparen.
Wem das aber noch immer zu kostenungünstig erscheint, der kann sich sein Gründach auch selbst anlegen.
Im einschlägigen Handel werden Matten für Gründächer angeboten (wie zB. die Bauder-SDF-Matten).
1) Matte ausrollen und mit einem Cuttermesser zuschneiden.
2)Die zweite Bahn mit der Überlappung nach oben ausrollen und stumpf gegen die erste Bahn stossen.
3) Überlappung schliessen.
4) Im Bereich von Dachabläufen Matte ausschneiden. Dachablauf mit Grobkies einfassen.
5) Aufbringen der Pflanzerde.
6) Pflanzerde mit Rechen einebnen. (Statik prüfen)
7) Flachballenstauden einsetzenund mit Substrat bedecken.