Es gibt sie in verschiedener Ausführung, sowohl in technischer Version beim Auto als auch als Noppen an Socken oder Matten: Antirutschsysteme. Alle haben das Ziel, der Sicherheit zu dienen. Denn wie der Name schon sagt, verhindern diese Systeme, dass irgendwer oder irgendetwas rutscht. Sei es das Auto, die Gegenstände auf dem Armaturenbrett, die Antirutschmatte vor der Tür oder die Antirutschsocke mit den bekannten Noppen an der Sohle, gegen Rutschen helfen alle Antirutschsysteme. Selbst Spikes im Wintersport können als Antirutschsysteme bezeichnet werden.
Dazu zählen aber auch beispielsweise die Holzroste in einem Schwimmbad oder die lustigen Fische oder Muscheln, die man sich in die Dusche klebt, um nicht auszurutschen. Es gibt sie auch für die Badewanne. Gerade in Feuchträumen ist die Gefahr des Ausrutschens hoch und daher wird hier häufig mit Matten oder kleinen einzelnen Aufklebern gearbeitet, welche dem Rutschen entgegenwirken sollen.
Antirutschsysteme gibt es aber auch an der Kante einer Holztreppe, da hier bei guter Pflege und häufigem Polieren eine gewisse Glätte unvermeidbar ist. Außerdem findet man Antirutschsysteme zur Hilfestellung an Kletterwänden. Dadurch wird vermieden, dass der Kletterer abrutscht, was gerade in größerer Höhe sehr unangenehm sein kann, selbst wenn man nicht abstürzen kann. Eingangsbereiche, vor allem im Freien, neigen im Winter zum Vereisen. Auch hier gibt es Antirutschsysteme, die Stürze und Ausrutscher verhindern. Nicht nur Brüche können die Folgen solcher Stürze sein, sondern auch gefährliche Zerrungen mit Bänderrissen, die meist langwierig sind.
Öffentliche Bauwerke, wie Kaufhäuser und Schulen, Behörden, Arztpraxen, Firmen und viele weitere Gebäude, deren Eingangsbereich z. B. mit Marmor oder glattem Steinbelag gestaltet wurde, sind vor allem in der feuchten und kalten Jahreszeit gefährlich. Hier kann es schnell zu einer der gefürchteten Rutschpartien kommen. Diese Häuser haben aber auch eine Haftpflicht gegenüber ihren Kunden, Schülern oder Klienten. Falls hier jemand stürzt, kann der Eigentümer oder Verwalter des jeweiligen Gebäudes haftbar gemacht werden, weshalb gerade hier großes Interesse an Antirutschsystemen besteht.