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Wertschätzung macht Mediation erst möglich!

Wertschätzung gegenüber den Klienten:

Wertschätzung heißt,
dass sich die Parteien angenommen fühlen, unabhängig davon, was sie äußern und wie sie sich gerade geben.

Wertschätzung findet seinen Ausdruck in
• der verständnisvollen Sprache,
• der positiven Sprache,
• dem Blickkontakt,
• der zugewandten Körpersprache.

Die Wertschätzung des Mediators

• stärkt die Selbstachtung des Klienten,
• macht es den Parteien möglich, Ängste und Verteidigungsverhalten abzubauen,
• ermöglicht den Parteien eine offene Gesprächsführung.

Wertschätzung gegenüber dem /der Co-MediatorIn:

Wertschätzung heißt,
dass man die Arbeitsweise des anderen akzeptiert.

Wertschätzung zeigt sich darin,
• dass man den anderen aussprechen läßt,
• dass man versucht, kooperativ zu arbeiten und gemeinsam den „roten Faden“ verfolgt,
• dass man den Blickkontakt immer wieder sucht,
• dass man bei wesentlichen Änderungen im Mediationsverfahren den anderen um seine Zustimmung bittet (sich abspricht),
• dass man Kritik vertragt und
• dass man selbst in der richtigen Art Kritik am anderen üben kann.

Die Wertschätzung des Mediators

• stärkt die Selbstsicherheit des Mediators in seiner Arbeitsweise,
• macht es dem Kollegen möglich auch Kritik anzunehmen und
• fördert die ständige Reflexion der Teamarbeit.

Jeder Mensch hat einen Geltungstrieb.
Jeder möchte ein wertvoller Mensch sein.

Dieses Selbstwertgefühl kann abhängig sein,
von dem was einer

weiß,

kann,
leistet,
hat,
gilt oder
ist.

Daher fördern die Anerkennung des Gesprächspartners und die Rücksichtnahme auf sein Geltungsbedürfnis den erfolgreichen Verlauf eines Gesprächs.