Ob zum Geschäftsmeeting oder privat. Gut angezogen zu sein ist immer wichtig. Was uns als neuer Trend verkauft wird, ist aber älteren Generationen oft sehr vertraut. Was hat es nun mit diesen Modetrends auf sich und wie entstehen sie? Und wie werden die Trends für die 2022 aussehen?
Bekannt sind vor allem zwei Effekte die Modetrends bestimmen: Der Trickle-Down und der Bubble-Up Effekt.
Den Trickle-Down-Effekt wird durch beliebte Marken und Modehäuser kreiert. Hier gibt es einen neuen Look, der von Modeketten, wie Zara, H&M etc. kopiert wird. So kann sich der Durchschnittsverdiener, dann auch in Mode und Accessoires präsentieren die sonst nur sehr hochpreisig angeboten werden. Dann wird der neue Look dann schnell zum Trend.
Der Bubble-Up-Effekt funktioniert gegenteilig. Einflussreiche Modeproduzenten orientieren sich dann plötzlich an Stilen der Jugend- oder Subkulturen, wie der Skater-, Rapper- oder Gothicscene. Hier wird dann von der breiten Masse plötzlich Mode getragen, die mit dem geistigen Hintergrund der Entstehung dieses Stils kaum oder nichts zu tun haben.
Trends in der Mode
Megatrends sind Trends der Mode die mehrere Jahrzehnte bestehen und auch Auswirkungen auf den Konsum und Wertewandel haben. Sie sind wie nachhaltige Mode, Trends die mehr oder weniger weltweit zu beobachten sind.
Makro- und Mikrotrends sind von ihrer Wirkungsweise her begrenzt. Sie entwickeln sich schnell und sind dann eben auch bald wieder nicht mehr IN.
Was erwartet uns nun 2022?
Klettverschlüsse scheinen nun wirklich out zu sein. Schnürsenkel sind dafür wieder in und in unglaublich vielen Varianten wieder am Markt. Beim Cosmopolitan finden wir weitere Trends die für die nächste Saison und das Jahr 2022 zu erwarten sind. Da finden sich Jeansjacken, Trenchcoats, Hosenträger, Balloon – Jeans, Vinyl- und Ledermäntel, Leder Loafer, Basecaps und die Farbe Pink.
Gute News gibt es auch für alle, die jeden Winter in ihrem Strickpullover leben wollen: In der Winter-Saison 2021/22 wird warmer Strick wieder ein Mal zum echten Fashion-Statement. Besonders gefragt wird strukturierter Zopfstrick.
In den Shows die die Trends für das kommende Jahr zeigen, kann man jedoch im Bezug auf die letzten Jahre eine Trendwende erkennen. Nachdem nun länger auf lockere Schnitte gesetzt wurde, kehrt das Förmliche zurück.
Bei Jil Sander, Louis Vuitton und anderen renommierten Modehäusern sieht man wieder klassische Anzüge auf dem Laufsteg. Gespielt wird hier nur mit Proportionen und Details. Da kann man lockere Hosen, Sakkos mit umgebundenem Gürtel, Handschuhe und Stecknadeln sehen. Alles wird verändert präsentiert, aber doch wieder gleich.
Auch wird man wieder mehr College-Jacken sehen. Bei Burberry kommen sie in weinroten Leder und mit einem großen B-Aufdruck darauf, bei Louis Vuitton ist die Bomberjacke mit verspieleten Aufnähern im Angebot die verspricht jedem Look die fehlende Coolness zu verleihen.
Alles kommt wieder, auch im Jahr 2022.
Wer jetzt aber schon losrennt um die neue Mode zu kaufen, der sollte aber auch bedenken:
Wenn alle Modegeschäfte wieder aufmachen wird uns ein riesiger Berg unverkaufter Ware erwarten auf dem die Händler sitzen geblieben sind. Deshalb werden wahrscheinlich viele Modeketten Ware verramschen, wie wir es seit langer Zeit nicht gesehen haben. Hier wird es Unmengen an SALES geben die sich gegenseitig zu unterbieten suchen. Da kann man vielleicht auch gut einkaufen.