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Für viele Jahrzehnte gab es bei uns allen dasselbe Bild beim Öffnen des Briefkastens. Neben Rechnungen lagen und liegen dort in aller Regelmäßigkeit nämlich mehr oder weniger seriös gestaltete Umschläge drin, deren Inhalt aber letztendlich Werbung für ein Produkt darstellt.

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Die Werbesendungen sind heute immer häufiger personalisiert und konkret auf unsere vermuteten Interessen abgestimmt. Das muss auch so sein, denn Postwurfsendungen sind teuer. Besonders wenn sie oft und schnell im Papierkorb landen. Viele von uns werfen heute Werbezusendungen prinzipiell ungesehen in den Altpapiercontainer.

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist die große, viel schnellere und weitaus günstigere Tochter des Werbepostversands. Heute bekommen viele von uns weit mehr elektronische Werbung als Postwurfsendungen. Das ist logisch, denn E-Mails lassen sich schnell generieren und nahezu kostenlos versenden. Vorausgesetzt die Firma kauft keine unsortierten Mailadressen und setzt damit wieder einen Schuss ins Blaue, kann man die Kunden direkter ansprechen und die Inhalte ganz gezielt auf ihre Vorlieben und Bedürfnisse abstimmen.

Man benutzt deshalb am Besten MailingListen, in die sich die Empfänger selbst eingetragen haben. So kommt der richtige Inhalt zum passenden Empfänger und die Mails werden nicht vom Spamfilter aussortiert. Der beste Weg an solche Listen heranzukommen, ist die Listen selbst aufzubauen, in dem man zum Beispiel auf seiner Webseite ein „Freebie“ im Austausch gegen die E-Mail Adresse des Lesers anbietet. Hier bietet sich zum Beispiel ein Gratis eBook oder eine Einladung zu einem exklusiven Webinar an.

Betrachtet man die hektische Kommunikation auf Facebook, Twitter und anderen Social Media Plattformen, dann ist es schnell klar, dass die optimale Kommunikation mit potenziellen Kunden besser via E-Mail, am besten mit einem Newsletter läuft. So gut wie jeder überprüft täglich seine E-Mails.

Zu bedenken sind 2 Grundsätzliche Dinge:
1) Wie wird mein Marketing erfolgreich?
2) Wie bewegt man Kunden dazu auf den Link: Newsletter abonnieren zu klicken?

Wie wird nun Ihr E-Mail-Marketing erfolgreich?

Wer selbst eine Kampagne starten möchte, muss einige Dinge beachten. Speziell wer auch einen Rücklauf und neue Umsätze mit den Mails generieren möchte, sollte nicht einfach ungeplant so viele Mails wie möglich verschicken (ganz davon abgesehen, dass das ein guter Weg ist, direkt im Spam Ordner zu landen). Die folgenden Tipps sorgen dafür, dass die Kampagne erfolgreich wird:

  • Definieren Sie Ihre Zielgruppe
  • Definieren Sie das Ziel Ihres Newsletters
  • Überlegen Sie wie Sie den Erfolg messen können.
  • Legen Sie die Frequenz für den Versand fest (Nicht zu oft – Belästigung. Nicht zu selten, denn der Kunde vergisst vielleicht, dass er den Newsletter bestellt hat.)
  • Verschicken Sie keinen Newsletter unter Zeitdruck.
  • Treffen Sie den richtigen Ton in ihren Newslettern. Sie müssen einen Mehrwert für den Kunden darstellen, denn sonst meldet er sich schnell wieder ab.
  • Übertreiben Sie nicht, denn zu viele Ausrufezeichen und Großbuchstaben wirken sehr aufdringlich und nicht seriös.
  • Verschicken Sie keinen Newsletter, der nur aus einem Bild ohne Text besteht.
  • Vermeiden Sie als Antwortadresse Adressen wie GMX, Yahoo!, Hotmail oder G-Mail.
  • Schützen Sie ihre Empfänger und benutzen Sie immer nur das BCC-Feld. Dieses verhindert, dass der jeweilige Empfänger alle anderen E-Mail-Adressen bekommt.
  • Benutzen Sie kein Javascript, Flash oder ActiveX in ihrem Newsletter.
  • Bieten Sie eine Double-Opt-In-Funktion für das Anmelden zum Newsletter an.
    Das bedeutet, dass der Interessent nach der Anmeldung erst eine Bestätigungsmail bekommt.
  • Richten Sie eine Möglichkeit zur Abmeldung des Newsletters ein.
  • Integrieren Sie am Besten auch eine Datenschutzerklärung, denn das schafft weiteres Vertrauen.

Wie bewegt man Leser dazu, den Newsletter zu abonnieren?

Neben der erfolgreichen Kampagne ist natürlich ein weiterer wichtiger Punkt, überhaupt Leser für seinen Newsletter zu haben. Wer noch keine eigene Liste aufgebaut hat, kann auf bezahlte Listen zugreifen. Die beste Lösung ist aber immer die eigene Liste, da man so sicherstellt, dass die Leser zum einen den Newsletter auch wirklich selbst bestellt haben, zum anderen auch am Thema interessiert sind. Dass die Leser interessiert sind hat auch Einfluss auf die späteren Konversionsraten, natürlich kaufen Leser, die Ihre E-Mail Adresse freiwillig hergegeben haben eher als die, die Ihren Newsletter nicht bestellt haben.

Um Interesse an Ihrem Newsletter zu erwecken, sollten Sie also Mehrwert für die Leser liefern, entweder mit einem „Freebie“, anderen Gratis-Informationen oder Ähnlichem. Außerdem sollten Sie es Ihren Lesern auch so einfach wie möglich machen, den Newsletter zu abonnieren. Ein Feld auf Ihrer Seite sollte dauerhaft sichtbar sein, außerdem bieten sich Pop-Ups an, um den Newslettern zu bewerben.