Verhandlung – Scheinbar positiv/neutrale Verhaltensstrategie – die Taktiken
1) Erklärungstaktik – Sachverhalt wiederholen lassen – den Gegner kommen lassen, mit Ich-Botschaften arbeiten
2) Zerlegen – das „Ganze“ zerlegen
3) Sachverhalt zerreden, dann relativieren, die Umkehrung anwenden, also auf das „Ganze“ pochen.
4) Die Richterrolle übernehmen (Vorsitz, Moderation, „Unparteiischer“, – und schließlich Recht sprechen)
5) Ergänzen, Weiterführen, Übertreiben, – dann die eigene Übertreibung verurteilen und damit auch gleich das Ganze mitverurteilen
6) Ablenken auf „Nebenkriegsschauplätze“
7) Mit Statistik lügen
8) Weitere Streitpunkte schaffen, künstliche Vermehrung der Bedingungen
9) Auf Zeit spielen – Probleme aussitzen
10) Durch Verzögerungstaktik den Gegner unter Entscheidungsdruck setzen
11) Alternativen in ein scheinbar ausgehandeltes Konzept einbringen
12) Generell neue Forderungen einbringen
13) Unklare Vollmachten (beim Gegner „alles rausholen“ und dann zur Entscheidung weiterreichen
14) Vertragsuntreue (zum Schein auf das Verhandlungsergebnis eingehen und sich dann nicht daran halten)
15) Informationen (nur das vollständige und „richtige“ Wissen ist Macht – wer sein ganzes Wissen preisgibt wird „machtlos“)
16) Mit unvollständigen Informationen den Gegner manipulieren um ihn „ins Messer laufen zu lassen“.
17) Das alte „good-guy/bad-guy“ Spiel
18) Den Gegner auf eine falsche und gefährliche Fährte locken
19) Einlullen – zu Beginn dem Gegner als „Partner“ empfehlen, „alle Taktiken zu vergessen“ um ihn dennoch mit gezielten Taktiken reinzulegen
20) Mit vertrauensbildenden Maßnahmen den Gegner in eine positive Grundhaltung bringen, das Ergebnis unterschriftsreif aushandeln, und dann an eine dritte Person delegieren.
Auch ziemlich mies. – Aber es funktioniert.
Um dem entkommen zu können muss man zuerst diese Taktiken erkennen.
Dann erst bietet sich die Möglichkeit zur effektiven Intervention.