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Sich elegant und trotzdem komfortabel und warm zu kleiden ist nicht immer ganz einfach. Deshalb bieten sich in dieser kalten Jahreszeit Kleidung und Accessoires aus Kaschmir, oder richtiger Weise Cashmere an. Cashmere ist nicht wie oft fälschlich gebraucht eine Wolle, denn selbige kommt immer nur vom Schaf. Cashmere ist ein Edelhaar , dass im Gegensatz zur Wolle eine in etwa nur halb so hohe Schuppenkantenhöhe aufweist. Auch sonst hat das Haar eine ganz andere Charakteristik, dass es wesentlich feiner und weicher erscheinen läßt als Wolle.

Woher kommt Cashmere?

Cashmere ist ursprünglich von den in der Kaschmirregion lebenden Kaschmirziegen abgeleitet und wird seit etwa 100 vor Christus zu hochwertigen Textilien verarbeitet. Heute sind die wichtigsten Erzeugerländer von Cashmere die Mongolei, China, Iran, Pamir. Weiters gibt es riesige Zuchtfarmen in Neuseeland, Australien und Schottland. Die meisten Ziegen leben aber in der Mongolei, woher drei Viertel des Rohmaterials kommt. Das Edelhaar aus den anderen Staaten hat meist eine schlechtere Qualität.

Cashmere ist prinzipiell eine teure Ware. Wenn sie einen Kaschmirpollover billig erstanden haben, dann besitzen Sie jetzt wahrscheinlich einen Pulli aus 100% Viskose. Wer also Kleidung aus echtem Kaschmir oder Cashmere sucht, der ist bei Mahogany www.mahogany-cashmere.de gut aufgehoben. Das Unternehmen, ein kleines, effektives Team in Frankreich, Deutschland, Großbritannien, USA, Italien und in den Niederlanden bietet seit 15 Jahren edle Mode aus Cashmere zu fairen Preisen an.

Warum ist Cashmere teuer?

Cashmere ist deshalb so teuer, weil die Ziegen eben nicht wie Schafe einfach geschoren werden. Im Frühjahr, wenn die Luft etwas milder wird und den Ziegen das Winterfell zu heiß wird reiben sie sich an den Steinen, Felsen oder Sträuchern, um die Enthaarung zu beschleunigen. Dabei bleiben Wollbüschel hängen die von den Bergbauern gesammelt werden. Das ist eine zeitaufwendige und mühsame Arbeit. Da man Von einer Ziege nur ca. 100 Gramm verwendbares Cashmere erhält braucht man für nur einen Pullover Wolle von drei bis sechs Ziegen.

Qualität und Verarbeitung

Üblicher Weise bis zu 60% der Haare aussortiert, weil sie den qualitativen Anforderungen nicht entsprechen. Das zur Verarbeitung freigegebene Edelhaar sollte einen maximalen Durchnesser von 15,5 Mikrons haben. Im Vergleich dazu hat in Menschenhaar 75 Mikrons und Schafwolle 20 – 22 Mikrons. Ebenso sollten die Haare eine Mindestlänge von 34mm aufweisen, um wirklich feine und stabile Fäden spinnen zu können. So ergibt dann im Endeffekt 1 Kilogramm aussortiertes Cashmere 28km Faden. Für einen einzigen mittelgroßen Herrenpullover werden etwa 8km Garn benötigt.

Auch bei Pullovern und anderen Kleidungsstücken die all diesen Richtlinien entsprechen gibt es weitere Qualitätsmerkmale, weil alle Produkte mit einer mehr oder weniger hohen Anzahl an Fäden gewebt werden können. . Daraus ergeben sich Dichte und Gewicht und das Gefühl der Weichheit.
2-fädige Kleidungstücke sind eher für den Frühling oder Sommer gedacht, können aber meist das ganze Jahr über getragen werden, da ein Cashmere-Pullover viel wärmer als ein Pullover aus Schafwolle ist. 4-fädige Kleidungstücke sind eher für die Übergangszeit gedacht und 6- bis 12- fädige sind eindeutig als Winterartikel gedacht.

Viele weitere Details und Informationen rund um Cashmere- Produkte finden sich direkt auf der Seite der Firma MAHOGANY. Alle Artikel die dort angeboten werden sind sind azofrei behandelt. Beim Färbeprozeß werden keine sogennannten Azo-Farbstoffe die Gesundheit und Umwelt schaden eingesetzt.