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Wieder ein neues soziales Netzwerk?
Was soll das schon bieten, was es bei Facebook und Co nicht ohnehin schon gibt?

Eine der GründerInnen der Flickr Seite sich neuen Herausforderungen gestellt. Jetzt gibt es

„Hunch“, eine Online-Plattform für Unentschlossene.

Hunch hilft bei der alltäglichen Entscheidungsfindung, bei Frage wie : „ Soll ich meinen Job kündigen“, „Wo finde ich das richtige Urlaubsangebot?“, oder „Soll ich doch endlich meinen PC gegen einen Mac tauschen?“
Um dies möglich zu machen arbeitet Hunch mit sogenannter „Entscheidungsbäumen“.
Durch Fragen werden die eigenen Interessen eruiert und danach wird ein dazu passendes Ergebnis präsentiert.

Ob die Ergebnisse tatsächlich relevant sind sei einmal dahin gestellt. Richtig ist bei Hunch was die Masse der User denkt. Wie gut die Ergebnisse werden, hängt weiters davon ab, wieviel man Hunch über sich verraten will.
Tritt man der Community bei,  muss man erst mal eine lange Liste von Einführungsfragen ausfüllen, über die das Service des Websites mehr von den eigenen Vorlieben kennen lernt.
Man muss zwar nicht alle Fragen beantworten aber alleine die Tatsache, dass vor allem Jugendliche diese Listen ganz unbefangen ausfüllen werden hat mir Gänsehaut bereitet.

Wer interessiert ist kann auch selbst zur Plattform beitragen und eigene Fragespiele kreieren. Diese werden dann an die sogenannte  „Workshop“-Abteilung geleitet, wo sie von anderen UserInnen getestet und verbessert werden können, bis sie in die offizielle Frageliste aufgenommen werden.

Alle diese Daten können duchaus interessante Einblicke gewähren.

Abgesehen von der Problematik der Sicherung der Privatsphäre habe ich auch noch meine Probleme dabei zu bedenken, dass die Ergebnisse immer die Meinung der beiten Masse widerspiegeln werden.
Ob das immer die richtige Entscheidungsgrundlage sein kann?