Wenn jemand einen Unfall hatte oder plötzlich einen Rollstuhl benötigt, ist dies leider meist nicht das Einzige, was Kosten verursacht.
Häufig muss das Haus komplett umgebaut werden. Es sind breitere Türen erforderlich, Treppen müssen verändert werden, eventuell ein Fahrstuhl, Treppensteiger oder Treppenlift eingebaut werden. Nach einem solchen schweren Ereignis ist nichts mehr, wie es einmal war. Und der Umbau kostet natürlich entsprechendes Geld.
Wenn man Glück hat, zahlt die Berufsgenossenschaft, eine Rentenversicherung oder sogar unter bestimmten Umständen die Krankenkasse das Geld für den Umbau. Auch bestimmte private Versicherungen können in solchen Fällen nützlich sein. Selbst der Unfallgegner kann zu Schadenersatzzahlungen verpflichtet werden – wenn er denn solvent ist. Nichts desto trotz ist es unbestritten: Die Gesundheit kann niemand zurück geben und auch das Geld erleichtert nur die notwendigen Maßnahmen, kann aber die Tragik der Situation nicht mildern.
Gut ist es dann, wenn man bei solchen notwendigen Hilfsmitteln, wie Rollstühlen, auf gebraucht Modelle zurückgreifen kann. Zwar gibt es Rollstühle auch bei den Sanitätshäusern und Hilfsmittelanbietern, aber günstig sind sie in den seltensten Fällen. Häufig ist eine Zuzahlung fällig. Privatpatienten haben hier häufig doppelt Pech, da sie meist einen Selbstbehalt in ihrer Versicherung vereinbart haben. So kann es sein, dass der Rollstuhl komplett vom Patienten bezahlt werden muss.
Rollstühle gebraucht werden von Sanitätshäusern angeboten, denn ab und an kommt es vor, dass ein Rollstuhl nicht mehr benötigt wird, z. B. weil der Erkrankte geheilt werden konnte. Diese Rollstühle werden als Gebrauchte günstig verkauft. Es besteht aber auch die Möglichkeit, im Internet nach gebrauchten Mobilitätshilfen zu suchen. In bekannten Auktionshäusern wird man hier mit Sicherheit fündig und kann einen Rollstuhl gebraucht und günstig kaufen.