Rohrverbinder im täglichen Einsatz:
Klempnern bzw. Spenglern sind Rohrverbinder ein Begriff, denn diese waren und sind unerlässlich für die tägliche Arbeit. Häufig müssen zu kurze Rohre verlängert, Rohrabschnitte über Eck verlegt oder aber unterschiedlich starke Rohre passend miteinander verbunden werden. Bei diesen Aufgaben sind die Verbindungsstücke wichtig und sinnvoll. Werden zwei Rohre unterschiedlicher Dicke aneinander gefügt, so darf der Unterschied im Rohrdurchmesser natürlich nicht so groß sein, weil sonst das Rohr undicht würde. Es können also nur wenige Millimeter ausgeglichen werden.
Rohrverbinder früher:
Für Rohrverbinder wurden noch vor Jahren verschieden starke Rohre genommen, die man ineinander gesteckt hat. Es gab auch bei Kunststoffrohren die Möglichkeit, die Enden zu erwärmen und aufzuweiten. Anschließend konnte man diesen so genannten Flansch ganz einfach ineinander stecken. Es gibt auch inzwischen Rohre bzw. Rohrabschnitte zu kaufen, die sich an einem Ende verjüngen, also deren Durchmesser kleiner wird. Auch diese Flansche setzt man ein, um Rohre von leicht unterschiedlicher Dicke miteinander zu verbinden.
Rohrverbinder heute:
Heutzutage erfolgen Verbindungen zwischen Rohren häufig in Form von Klebeverbindungen. Mittels Spezialkleber werden die Kunststoffrohre verbunden. Es gibt weiterhin die Möglichkeit, die Rohre zu schweißen, wobei auch hier spezielle Methoden angewandt werden, um den Kunststoff nicht zu beschädigen. Auch Steckverbindungen sind heute noch gebräuchlich, um zwei Rohre oder Rohrabschnitte miteinander zu verbinden. Jeder Heimwerker kennt das.
Manchmal müssen auch die Rohre mit Druckablassventilen verbunden werden. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn es sich um ein Rohrsystem handelt, bei dem durch Gase ein hoher Druck aufgebaut wird. Dann ist zwischen den Rohren ein Rohrverbinder, der flexibel ist. Das heißt, ein solches Ventil lässt den Dampf entweichen, wenn der Druck im System zu hoch ist. Heiße Qualmwolken treten dann an diesem Ventil aus und verhindern, dass das Rohrystem auseinanderbricht, weil es dem hohen Druck nicht stand hält. Da gerade bei Rohrverbindern oft nicht das passende Stück zur Hand ist wünsche ich mir als alter Bastler, dass der 3d Druck schnell weiterentwickelt wird. Dann könnte ich mir daheim einfach die fehlenden Teile zeichnen und ausdrucken lassen. Leider wird das sicher noch eine Weile daueren bis diese Technologie ausgereift und auch erschwinglich geworden ist. Aber ich träum eben schon mal davon 🙂
Ohne Rohrverbinder geht gar nichts!