Panama als geographischer und kultureller Schnittpunkt,
verführt das das Land noch heute (ähnlich wie Belize) zu einem Zweischattendasein, einmal Süd- und einmal Mittelamerika angehören zu wollen.
Der sumpfreiche Süden ist bis heute nur zu umschiffen oder zu überfliegen. Panamas Lage an der Landeenge zwischen Atlantik und Pazifik hat historische Bedeutung. Der geringe Austausch an Kunst, Wissen und Alltagsgegenständen präkolumbinischer Kulturen Süd- und Mittelamerikas,wurde durch diese tropische Landenge über Jahrtausende erschwert. Z.b. gab es in Südamerika Lastentiere, in Mittelamerika nicht.
Während der Panamakanal mit all seinem Fluch und Segen für die Region allerseits bekannt ist, hat der Sänger und Komponist Ruben Blades, erfolgreicher Tourismusminister Panamas, viel für das Marketing des 750km langen Staates getan. Man versucht vom Image als Kolonie des US-Imperiums loszukommen, als erstes haben dies die Banken entdeckt und eine blühende Finanzwelt geschaffen. Der US Dollar als Landeswährung hilft dabei, da komplizierte Währungsumrechnung inkl. aller Formulare wegfällt. Die Stadthotels Panama Cities sind des öftern ausgebucht mit Geschäftsreisenden aus aller Welt.
Daneben haben über Jahrhunderte Spanische, West-Indische, Chinesische, Indische und Europäische Einwanderer einen vielfältigen Kulturmix zusammen mit den Indigenas der Region geschaffen. Nicht als Land nativer Ethnien bekannt beherbergt Panama viele eigenständige indigene Gemeinden und Gemeinschaften, die ihre religiösen, landwirschaftlichen und kulturellen Werte nahe moderner Metropolen und Gesellschaften weiterführen.
Panama bietet eine enorm artenreichste Biodiversität an der Schnittstelle zweier Subkontinente mit unberührten Stränden an 1600km Atltantikküste und 1280km Pazifikküste. Über die Hälfte des Landes ist von Tropenwald bewachsen und mehr als 900 Vogelarten werden gezählt. Die Bemühungen Panamas als Urlaubsziel zu fördern decken sich mit der Ideologie die Umwelt zu ehren und schützen.