Österreichische Auslandsschulen sind oft in der Presse
Immer wenn in den Tageszeitungen Meldungen über Österreichische Auslandsschulen gebracht werden findet man auch sehr skeptische Kommentare. Das liegt daran, dass diese Projekte meist falsch verstanden werden. Österreichische Auslandsschulen sind in erster Linie nicht dafür gedacht Auslandsösterreichern Schulen mit europäischem Standard für ihre Kinder zu bieten. Es gibt keine Stadt auf der Welt wo es genug Auslandsösterreicher mit Kindern gibt, die die Errichtung einer Schule gerechtfertigen würde. Österreichische Auslandsschulen sind Projekte zum internationalen Kulturaustausch. Entsprechend werden für diese Schulen auch Standorte gewählt, die wirtschaftlich und kulturell interessant sind. Dass die dort lebenden Auslandsösterreicher natürlich glücklich sein können für ihre Kinder eine Schule mit hohem europäischem Standard zu finden ist nur ein Nebeneffekt. Österreich unterstützt verschiedene Schulen im Ausland, wie ZB: in Prag, Kairo, Guatemala und Mexiko.
Falschinformationen über Österreichische Auslandsschulen
Ein weiterer Irrglaube ist, dass diese Schulen voll von österreichischen Steuergeldern finanziert werden. Das ist nicht korrekt.
Das BMUKK entsendet hochqualifizierte Ö-Lehrer in die Länder mit österreichischen Auslandsschulen. Diese Lehrer sind aber nur für etwa 50% des Unterrichts zuständig. Österreichische Auslandsschulen müssen sich selbst erhalten. Das bedeutet, dass die restlichen LehrerInnen, so wie die Administration, eventuelle Sicherheitsdienste, Gärtner oder Reinigungspersonal aus dem schuleigenen Budget bestritten werden müssen.
Österreichische Auslandsschulen dienen aber nicht nur zum Kulturaustausch, sondern demonstrieren in den verschiedenen Ländern auch das hohe Bildungsniveau. Beweis dafür ist, dass jährlich Schulabgänger aus diesen Schulen nach Österreich kommen und hier ohne Einstiegsschwierigkeiten und Zusatzprüfungen erfolgreich an Unis studieren.