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Manche Unternehmen meinen immer noch social Media nicht zu brauchen. 
“Wir machen auf Facebook und co. nicht mit, weil es über unser Unternehmen nicht viel zu berichten gibt. Alle Informationen stehen auf unserem Website. Da kann man sich informieren. ”

Solche oder so ähnliche Begründungen hört man von Unternehmern die Social Media für ihren Betrieb ausschließen.

Foto: http://parexcellencemagazine.com
Foto: parexcellencemagazine .com

Oftmals kommt so eine Aussage von serviceorientierten Dienstleistern und Selbstständigen in vermeintlich “langweiligen” Branchen, wie zum Beispiel Buchhaltung.

Erstmals stellt sich die Frage ob es überhaupt langweilige Produkte und Dienstleistungen gibt? Wären die Produkte und Angebote wirklich langweilig wäre das Unternehmen doch schon längst bankrott, oder? Es gäbe dann einfach keine Käufer die sich für das Angebot interessieren. Natürlich gibt es Dienstleistungen wie die schon zuvor erwähnte Buchhaltung die weniger spektakulär erscheinen, oder Produkte die vielleicht nur einen kleineren Käuferkreis haben. Im Gegensatz dazu gibt es bestimmte Konsumprodukte, Medien oder die Unterhaltungsbranche für die Social Media wie gemacht zu sein scheint. Das führt dann dazu, dass manche Unternehmen im Endkonsumentengeschäft im Durchschnitt mehr Fans auf Facebook und Twitter haben als andere.

Doch worum geht es hier?

Die erfolgreiche Kundenbindung ist gefragt und die funktioniert in sozialen Netzwerken auch mit einer kleinen Zahl von Fans.
Auch hier dürfen Quantität und Qualität nicht verwechselt werden.

Foto: http://www.techebizz.com
Foto: techebizz .com

Kauft ein Unternehmen beispielsweise Likes, dann kann es passieren, dass zB. der deutsche Reifenhändler plötzlich eine Unzahl von Likes oder Fans aus Indonesien, Russland und den Phillipinen hat, aber keine neuen Blogeinträge oder Kommentare erhält.

Was hilft das? NICHTS!

Wesentlich wichtiger als die Anzahl von  Fans und Followers ist die tatsächliche Qualität der Kontakte. Wichtig ist die wirklich stattfindende Interaktion  der Besucher, sprich Kommentare oder “Sprechen darüber” auf Facebook.

Viele Unternehmen erkennen, dass nutzbringende Inhalte die B2B-Landschaft zunehmend beherrschen und Content Marketing auch bei ihnen in den nächsten zwei Jahren eine Schlüsselposition besetzen wird. Sie verstehen überdies konkrete Faktoren, die zu einer gelungenen Umsetzung beitragen, und überführen diese schon ansatzweise in die Praxis, beispielsweise, indem sie sich um qualitativ hochwertigere Contents bemühen.

Dennoch setzen die meisten auf altbewährte Formate und kommunizieren eher aus der Unternehmensperspektive, statt in die persönlichen Themenwelten der Kunden einzusteigen und spannende Storys über mehrere Kanäle hinweg zu erzählen.

Hier scheidet sich Spreu
vom Weizen.

Angenommen sie suchen einen Buchhalter!

Sie werden wahrscheinlich zuerst ihre Freunde um einen Tipp fragen. Kennen die auch keinen, dann werden sie online bei Google und Co suchen. Dort wiederum finden Sie beispielsweise 5 Buchhalter in ihrer Nähe. Einer davon hat eine Webseite mit integriertem Blog und vielen Informationen zu Buchhaltung für Selbständige. Sicherlich wird das der erste Buchhalter sein den Sie kontaktieren. Die gebotenen Vorabinformationen zeigen Expertenwissen und bauen somit Vertrauen auf.

Egal in welcher Branche man ist:

Man muss den Kunden in der heutigen Zeit online abholen. Das bedeutet, dass der potentielle Kunde genau im rechten Augenblick die erforderlichen Informationen bekommt. Dafür eignet sich erfahrungsgemäß ein Blog und die Präsenz in sozialen Netzwerken am Besten.

Empfohlen werden ist gefragt!

Woher nehme ich nun interessante Inhalte?

Nehmen wir das Beispiel des Truckherstellers Scania. Auf dem Blog „Behind the Scenes“ berichtet ein Fotograf von seiner Reise um die Welt, bei der er in unzähligen Ländern Scania Trucks ablichtet und über den jeweiligen Ort berichtet. Das schafft ein positives Image und hat durchaus  auch für NICHT- Truckfans einen hohen Unterhaltungswert.

Einfallsreichtum ist gefragt, denn jedes noch so trocken anmutende oder „langweilige“ Thema kann interessant und unterhaltsam aufbereitet werden. Abgesehen vom Einfallsreichtum ist noch eine genaue Kenntnis der Zielgruppe notwendig um hier erfolgreich zu agieren.

Was Privatleute oft nicht mögen ist ausspioniert zu werden, doch in diesem Fall wollen Sie ja mehr und gezielte Information geben um Vertrauen zu gewinnen.

Foto: http://www.emarketexperts.com.au/
Foto: emarketexperts.com.au

Unterricht, Information, Inspiration & Unterhaltung

sind die Schlüsselworte bei sozialen Medien.

Außerdem helfen die sozialen Medien dem Ranking bei Google und Co.

Bei der Themensuche steht der Kunde im Mittelpunkt.

 

Bedenken sie vor dem Start ihrer Kampagne:

  • Was sind die Interessen der Zielgruppe?
  • Wie lauten die häufigsten Fragen Ihrer Kunden?
  • Wie lauten die meist genannten Einwände Ihrer Kunden?Präsentieren Sie zufriedene Kunden
    Greifen Sie lokale Themen auf!
  • Bringen Sie Tipps aus der Branche
  • Gewähren Sie Ihren Lesern einen Blick hinter die Kulissen
  • Bringen Sie auch humorvolle Inhalte
    (Humorvolle Menschen wirken immer sympathischer)
  • Keine Angst vor Eigenwerbung
  • Studieren Sie die Inhalte der Konkurrenz

Ein langweiliges Unternehmen gibt es nicht, nur manche Unternehmen und Produkte werden langweilig präsentiert.

Ergreifen Sie die Chance und haben auch Sie
Erfolg mit SOCIAL MEDIA!