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Hinsichtlich der Verwahrung ihres privaten Vermögens entscheiden sich die meisten Menschen für ein Sparkonto bei einer Bank. Trotz einer Banken- und Finanzkrise ist dies immer noch die häufigste Art, das eigene Geld für spätere Zwecke zu bunkern. Doch auch alternative Formen der Kapitalanlage erfahren in letzter Zeit eine erhöhte Nachfrage.

Bequem und unkompliziert: das Bankkonto

Sei es für die Altersvorsorge oder für die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches, im Sparen sind die Deutschen Weltmeister. Wie in keinem anderen Land so legen die Menschen hier viel Wert auf den bedachten Umgang mit Geld sowie eine sichere Geldanlage, statt es in spontane Investitionen und überflüssige Luxusgüter zu stecken. Das Prinzip des Spar- oder Festgeldkontos ist leicht zu verstehen und es ist nicht erforderlich, sich regelmäßig darum zu kümmern oder Einblick in die komplizierten Vorgänge der Finanzwelt zu haben. Da bei vielen Banken keine Gebühren für die Kontoführung anfallen und die Zinssätze teilweise recht attraktiv sind, liegt es nahe, alles beim Alten zu belassen und keine großen Veränderungen im ganz persönlichen Finanzhaushalt anzustreben. Nach der im Jahr 2007 ausgebrochenen weltweiten Finanzkrise, deren Folgen auch heute noch zu spüren sind, sowie der noch aktuellen sogenannten Eurokrise, bei der Mitgliedsstaaten der EU in Zahlungsnot geraten, kam es allerdings auch zu einem Umdenken in der Bevölkerung. Banken gingen Pleite, Privatvermögen lösten sich in Luft auf und eine Währung wurde plötzlich als instabil wahrgenommen. Wertschwankungen, die sich noch im Rahmen halten, zumindest aber theoretisch in einer Inflation enden könnten, wirken sich somit natürlich auch auf den Wert des Vermögens aus, das bei einer Bank hinterlegt wurde.

Gold verspricht höhere Sicherheit

Aus diesem Grund steigt zumindest bei einem Teil der Anleger das Interesse nach Alternativen zum Bankkonto, das doch seit langer Zeit als selbstverständlichste Form der Vermögensanlage gilt. Und tatsächlich ist ein Trend in Richtung Sachwerte zu verzeichnen. Wie es der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei ihnen um konkreten materiellen Wert, der in seiner Preisstabilität unabhängig von komplizierten globalen Wirtschafts- und Finanzvorgängen ist. Dazu zählen zum Beispiel Gold, Fonds (Immobilienfonds von dima24) oder tatsächliche Immobilien. Gold ist ein wertvoller Rohstoff und zugleich eine Universalwährung, die im Gegensatz zu herkömmlichen, nationalen Währungen einen stabilen und nahezu stetig steigenden Wert aufweist. Nicht umsonst ist zum Beispiel ein Großteil des staatlichen Vermögens der USA in Form von Goldreserven im legendären Fort Knox hinterlegt.

Wohneigentum steht hoch im Kurs

Neben Gold haben Immobilien in den letzten Jahren an Bedeutung hinzugewonnen. Wohneigentum wird daher auch häufig als Betongold bezeichnet. Gebäude sind langlebig, begehrt und können überaus profitabel sein. Ist man selbst in Besitz eines oder mehrerer Häuser, kann man diese etwa vermieten und damit zusätzliche monatliche Einnahmen generieren oder sie zu einem höheren Preis verkaufen. Bei Fonds ist man dagegen einer von vielen Miteigentümern eines Bauprojekts und an dessen erwirtschafteten Gewinnen beteiligt, ohne dass man sich um Instandhaltung und Verwaltung selbst zu kümmern hat.