Injektionspacker – der Einfüllstutzen für abdichtende Injektionen
Der Injektionspacker oder auch Einfüllstutzen genannt, wird in den Bohrkanal des Bauteils fest verspannt und so wird die Verbindung zwischen dem Bauteil und dem Injektionsgerät hergestellt. Der Injektionspacker ist also das Hilfsmittel, um das Injektionsmaterial unter Druck in das beschädigte, beziehungsweise schadhafte Bauteil, eingespritzt, um die schadhafte Stelle abzudichten.
Injektionspacker gibt es aus verschiedenen Materialien, wie Kunststoff oder Stahl und in unterschiedlichen Ausführungen, wie Kleben oder Einschlagen. Die wichtigsten Anforderungen an Einfüllstutzen, ist eine gute Kompatibilität der Injektionsstoffe mit den Werkstoffen und eine hundertprozentige zuverlässige Fixierung in den Bauteilen.
Bei Bauwerksabdichtungen oder Risssanierungen soll der Einfüllstutzen den Zusammenschluss von Bauteil und Injektionsgerät ermöglichen.
Injektionspacker
Die Einsatzgebiete der Injektionspacker sind vielfältig. Injektionen in trockene und feuchte Bauteile mit Druck gepresst und Hochdruckinjektion in Betonbauwerken. Also das abdichten und das dehnbares Verbinden von Bewegungsfugen. Injektionspacker werden unterschieden in Bohrpacker, Schlagpacker und Klebepacker, wobei Klebepacker auf das Injektionsloch geklebt oder genagelt werden.
Bohrpacker werden in das Bohrloch gedrückt und dreht die Spannmutter an, dadurch wird der Packer in dem Bohrloch festgespannt. Mit Hilfe eines Schlagdöppers werden Schlagpacker in das Bohrloch eingeschlagen. Es gibt projektspezifische Injektionssysteme, mit extrem dünnflüssigen Harzen für alle Feuchtzustände der Bauteile. Für alle Probleme an Bauteilen gibt es das passenden Injektionsmaterial.