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Bei dem Wort „Gummianzug“ denken vermutlich die meisten zunächst an die bekannte Fetischbekleidung. Dabei gibt es für dieses Kleidungstück die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten. Bei der Arbeit auf dem Bau zum Beispiel wird Gummikleidung als Schutz vor der Witterung eingesetzt. Hier besteht sie aus zwei Teilen, einer Hose und einer Jacke und oft kommen auch noch Gummistiefel hinzu. Meistens ist die Kleidung noch mit Stoff und im Winter mit Fell gefüttert, was zu wesentlich mehr Bequemlichkeit führt.

Aber auch im Sport verwendet man Gummianzüge, vor allem beim Schwimmen und Tauchen, aber auch als Hose beim Angeln, wenn man längere Zeit in tieferen Gewässern steht. Schwimmer und Taucher tragen häufig Ganzkörperanzüge aus Neopren, wobei bei den Tauchern sogar der Kopf und die Haare bedeckt sind. Vorteil dieser Art der Bekleidung: Der Anzug passt sich dem Körper perfekt an, lässt ihn leichter durch das Wasser gleiten und schützt vor Kälte. Nachteil ist allerdings, dass man ziemlich ins Schwitzen kommt, denn der Gummianzug ist luftundurchlässig, so dass die Haut nicht atmen kann. Und für Gummiallergiker ist so ein Anzug sicherlich nicht geeignet.

Doch auch für andere Sportarten gibt es inzwischen Hilfsmittel aus Neopren. Beim Tennis oder Handball tragen einige Sportler inzwischen sogar Handgelenkbandagen aus diesem Gummi. Denn gerade hier sind die Gelenke sehr hohen Belastungen ausgesetzt, und vor allem bei Vorerkrankungen sollten diese vor weiteren Schäden geschützt werden. Und Neopren hat nun einmal die Eigenschaft, sich perfekt dem Körper anzupassen. Die Bandagen gibt es in verschiedenen Ausführungen und selbstverständlich für die rechte und die linke Hand. Vor dem Kauf ist ein Gespräch mit einem Arzt sinnvoll, denn dieser kann entscheiden, ob die Bandage zur Prävention oder zur Rehabilitation eingesetzt werden soll. Beim Kauf sollte man sich in jedem Fall beraten lassen und auf eine gute Passform achten, denn nur dann wird das Handgelenk optimal gestützt.