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Gamaschen für Kaltblut

 

Die wichtigsten Körperteile der Pferde sind eindeutig ihre Beine, schließlich werden sie nicht umsonst als Lauftiere bezeichnet.

Doch leider scheint die Natur diesbezüglich einen Fehler gemacht zu haben, denn obwohl die Pferde überdurchschnittlich auf ihre Beine angewiesen sind, sind sie leider ihre schwächste Körperstelle. Beinverletzungen sind bei Pferden nicht nur im Allgemeinen relativ häufig, sondern ziehen auch langwierige Heilungsphasen nach sich und können mitunter dazu führen, dass das Pferd für immer lahmt. Gerade der Bereich zwischen Huf und Sprunggelenk ist von dieser Verletzungsanfälligkeit mit allen unangenehmen Folgen betroffen.

Wer sein Pferd diesbezüglich schützen will, der setzt auf eine externe Bandagierung, die immer häufiger mit den so genannten Gamaschen realisiert wird. Dabei handelt es sich um feste, Bandage ähnliche Gestelle, die von außen um die zu schützenden Beinbereiche angelegt und mit Klettverschlüssen befestigt werden.

Doch so gut man es auch meint, man sollte bei der Auswahl der geeigneten Gamasche immer einiges berücksichtigen, damit diese Schutzausrüstung auch wirklich einen Nutzen bringt und nicht die Verletzungsgefahr noch weiter steigert.

Größe unbedingt beachten

Ein besonders beachtenswerter Aspekt beim Kauf von Gamaschen ist die individuelle Beingröße des jeweiligen Pferdes. Schließlich haben Ponys deutlich kürzere Beine als zum Beispiel gestandene Araber und ein Warmblut hat deutlich dünnere Fesseln als ein Kaltblüter, so dass Gamaschen für Kaltblut größer ausgelegt sein müssen. Und dies sollte auch unbedingt bedacht werden, ehe man sich in den Kauf der Gamaschen stürzt.

Genau aus diesem Grund findet man häufig in Reitsportfachgeschäften nicht nur einfache Größenunterscheidungen bei den Gamaschen, sondern zum Beispiel auch eine Vorsortierung nach Gamaschen für Kaltblut und solche für Warmblut vor. Prinzipiell ist jedoch XL die mindeste Größe, die ein Kaltblüter bei den Gamaschen benötigt.