Lesedauer < 1 Minute

geldJa, ein Konto auf der Bank habe ich bereits, sogar verschiedene.

Aber was ist nun ein Erfolgskonto?

Solche Konten könnte man auch als „Unterkonten des Eigenkapitals“ bezeichnen – sie dienen zur Ermittlung des persönlichen Gewinns.
Um das zu verstehen, muss man sich erstmal mit den Begriffen Aufwendungen und Erträge vertraut machen.

Was sind Aufwendungen?
Alle Minderungen des betrieblichen Vermögens sind ein Aufwand. Aufwendungen können beispielsweise sein: Löhne, Gehälter oder auch Wegnahme von  Materialien aus ihrem Lager.

Was sind Erträge?
Ein Ertrag kann zum Beispiel aus Verkaufserlösen resultieren. Erträge führen prinzipiell zu einem Wertzuwachs Ihres Unternehmens.

Was ist aber nun ein Erfolgskonto?
Es gibt für jede Aufwandsart und Ertragsart ein eigenes Erfolgskonto.

Beginnen wir mit dem Aufwandskonto:
Die Miete, oder die Einrichtung von Arbeitsplätzen die ein Unternehmen zu zahlen hat, stellt einen Aufwand dar.
Diese Miete, oder die Ausgaben würden demnach über das Konto „Aufwendungen“ verbucht werden.

Nun das Ertragskonto:
Wenn eine Firma Ware verkauft, oder bezahlte Dienstleistungen anbietet, nimmt es Geld ein.
Das nennt man Umsatzerlöse. Diese Umsatzerlöse würden dann über das Ertragskonto Umsatzerlöse verbucht werden.

Nun ist noch zu beachten, dass es sich bei allen Aufwandskosten um Aktiv-Konten und bei Ertrags-Konten um Passiv-Konten handelt.

Aufwandskonten sind also AKTIV
Zugänge auf der SOLL-Seite, Abgänge auf der HABEN-Seite

Ertragskonten sind logischer Weise PASSIV
Zugänge auf der HABEN-Seite, Abgänge auf der SOLL -Seite

Alle Erfolgskonten werden zum Geschäftsjahresende über das Gewinn und Verlust Konto (GuV-Konto) abgeschlossen.