Dübel Holz nach DIN 68150 vom 1. Juli 1989
DIN – Deutsches Institut für Normung e. V. legt die Norm 68150 für Vollholzdübel für die manuelle oder maschinelle Verbindung von Holz und Holzwerkstoffen Maße und technische Lieferbedingungen fest. Als Dübel wird ein Element zum Bauen bezeichnet, das zur Befestigung einer Schraube oder eines Gegenstandes an einer Mauer einer Decke, einem Boden oder auch an anderen Flächen verwendet wird. Der Holzdübel, im Fachjargon auch Dolle genannt, ist ein runder Verbindungsstift aus Holz.
Handelsüblich ist in der Regel ein an der Längsseite geriffeltes Hartholzstäbchen, das meistens mit Holzleim verwendet wird, um Holzteile miteinander zu verbinden. Vom Schreiner werden Dübel Holz nach DIN 68150 für die Befestigung von Teilen der gleichen Art verwendet. Genutzt werden Verbindungselemente die Dübel und Schrauben vereinigen und für schwere Lasten geeignet sind. Holzdübel werden von Zimmerleuten und für den Holzschiffbau genutzt.
Das Prinzip ist das Festklemmen der Schraube im Bohrloch, weil die Schraube beim Eindrehen den Dübel gegen die innere Lochwand spreizt und die Schraube dann im Dübel verkeilt wird. Weil um den Dübel das nicht nachgiebige Material des Bohrlochs begrenzt ist, entsteht ein sehr enger Kontakt und Druck von der Schraube über den Dübel auf die Wand, wobei der Dübel den elastisches Teil übernimmt und ein Absplittern des Werkstoffs verhindert. Sehr günstig und praktisch ist eine sichere Verbindung durch druckfeste Baustoffe, die kaum Hohlräume aufzeigen. Riffeldübel, Glattdübel und Quelldübel gibt es in verschiedenen Größen. Fertigungstoleranzen bewegen sich innerhalb der DIN-Norm 68150, sie sind aus gesundem ast-, riss- und fehlerfreiem Massivholz, wie Buche, Eiche, Esche und Mahagoni.