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Wer den richtigen Privatkindergarten finden will, sollte sich damit auseinandersetzen, welcher Kindergarten überhaupt infrage komme. Die Entscheidung fällt schwer, gibt es doch Waldkindergärten, integrative Kindergärten, Waldorf- und Montessori-Kindergärten, spezielle Förderkindergärten für Kunst, Sprachen usw. oder Elterninitiativen. Wichtig ist, dass man die verschiedenen pädagogischen Ansätze kennt und sich darüber genau informiert.

kindergartenIn manchen Städten, bei Großstädten sogar in Stadtteilen gibt es zehn oder zwanzig Kindergärten. Jeder hat einen eigenen pädagogischen Ansatz. Kinder mit großem Bewegungsdrang sind in Sportkindergärten gut aufgehoben, will man seinen Nachwuchs hingegen musisch fördern, ist ein Musik-Kindergarten eine gute Wahl. Es sollte also klar sein, welche Neigungen die Jüngsten haben und welche Eigenschaften gezielt gefördert werden sollen.

In Kindertagesstätten gehen inzwischen etwa 90 Prozent der deutschen Kinder im Alter zwischen Drei und Fünf. Bei der Altersgruppe fünf Jahre sind es fast alle, nämlich 98 Prozent. Deshalb wurde auch das Angebot stark ausgebaut. Diese Faktoren sollte man berücksichtigen, wenn man den richtigen Privatkindergarten finden will – das gilt übrigens auch für alle anderen Kindergärten:

Den richtigen Privatkindergarten finden ist gar nicht so leicht!

–    Welcher Kindergarten liegt örtlich günstig, ist leicht und sicher zu erreichen?
–    Wird im Kindergarten frisch gekocht oder kommt das Essen von irgendwo her?
–    Pädagogische Konzepte, welche Eigenschaften, Hobbys, Talente werden gefördert?
–    Was kostet die Betreuung?

Der ideale Kindergarten fördert das Kind in seiner ganzen Einzigartigkeit. Es lernt, Verantwortung zu übernehmen und erste alltägliche Aufgaben erfüllen. Soziale Kompetenzen werden ausgebildet, das Kind lernt, mit anderen umzugehen, sich einzuordnen und bei Bedarf auch seine Wünsche durchzusetzen. Im Mittelpunkt des Konzepts sollte das eigenständig handelnde, selbstbewusste Kind stehen, welches gefördert wird und sich spielerisch mit den Herausforderungen des Alltags auseinandersetzt.

Dieser Grundgedanke wurde von Friedrich Fröbel bereits in den 70ern geprägt und erlangt wieder mehr an Bedeutung. Das Kind sollte im Kindergarten etwas lernen, nicht nur die Vorbereitung auf die Schule erleben, sondern auch in Bezug auf Sozialverhalten und persönliche Entwicklung, freie Entfaltung, Kreativität, Fantasie usw.