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Argumentation ist nicht gleich Argumentation

Was heißt das?
Um das zu erklären müssen zuerst folgende Begriffe erklärt werden.

Argument: Beweis (Grund)

Argumentation: Beweisführung

Sie haben Ihre Gründe und / oder Beweise für Ihre Ansicht.
Wie Sie diese präsentieren beeinflußt den Effekt, bzw. ob sie von den Zuhörern gehört, verstanden und akkzeptiert werden.
Ist Ihre Argumentation gut, dann werden sich Ihre Zuhörer Iherer Meinung leichter anschließen.

Deshalb:

• Die Absicht einer Rede, eines Vortrags muß vor der Sammlung von Argumenten feststehen.

• Die Brauchbarkeit einer Argumentation hängt vom gesteckten Ziel ab.

• Die Art der Argumentation wird auch von der Zielgruppe bestimmt. Unterschiedliche Zielgruppen wollen unterschiedlich angesprochen werden.

• Die Ausführlichkeit eines Arguments hängt von der zur Verfügung stehenden Ziet ab.

• Kurz und bündig ist immer besser als (zu) lang und ausführlich.

• Es können gleichzeitig mehrere Ebenen der Argumentation verwendet werden.

• Innerhalb eines Arguments sollten die einzelnen Ebenen jedoch nicht vermischt werden.

• Die Vermischung verschiedener Ebenen führt zu deutlicher Verminderung der Klarheit und damit zur Veringerung der Überzeugungskraft.

Scheinargument
Um angebliche Beweise für einen Sachverhalt zu erbringen, verwendet der Redner scheinbar sinnvolle Zusammenhänge.

Nullaussage
Inhaltlose Sätze werden flüssig und zusammenhängend gebracht.

Bezug auf Tradition
„Wer keine Geschichte hat, muß sich eine geben“.
„Tradition schafft Legitimation“

Erfahrung
Die Rolle des „Experten mit dem Überblick

Bezug auf Mehrheiten
Aussprüche, Zitate anerkannter Persönlichkeiten werden eingebracht.

Bezug Auf Mehrheiten
Die eigene Meinung wird als die Position der Mehrheit dargestellt. Der Partner sieht sich einer Überzahl gegenüber.
„…wie wir alle wissen…“