Lesedauer 2 Minuten

Nur wenige Menschen möchten offen darüber sprechen, wenn sie einen Kredit aufnehmen wollen. Tatsächlich ist es jedoch heutzutage gang und gäbe, einen niedrigen Kredit aufzunehmen, um sich einen Herzenswunsch zu erfüllen, den man sich momentan einfach nicht leisten kann. Auch kann man plötzlich in Situationen geraten, in denen man kurzfristig eine größere Menge Geld benötigt. Dies kann passieren, wenn sich ein neuer Erdenbürger ankündigt und das Kinderzimmer gestaltet werden muss oder wenn plötzlich das Auto oder ein größeres Haushaltsgerät kaputt geht.

Voraussetzungen für einen Kredit

Natürlich kann nicht jeder ohne Weiteres einen Kredit bekommen. Vor allem dann, wenn man Arbeitsloser oder Geringverdiener ist oder gar einen Schufa-Eintrag hat, kann es schwierig werden, einen Kredit zu erhalten. Dies ist verständlich, denn schließlich möchte sich der Kreditgeber auch sicher sein, dass er das Geld tatsächlich zurückbekommt.

Schnelle finanzielle Hilfe durch KreditWenn Sie einen Kredit beantragen, liegt es in der Hand des Kreditgebers, Ihre Bonität zu überprüfen. Dabei holt er sich eine Auskunft bei der Schufa ein und prüft, ob es Ihre finanzielle Situation zulässt, dass Sie die Raten auch tatsächlich abbezahlen können. Dazu werden Ihre Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt, wobei lediglich pfändbares Einkommen in die Berechnung einfließen kann. Lohnersatzleistungen oder aber ein Einkommen, welches unter der Pfändungsfreigrenze liegt, können dabei nicht mit berechnet werden. Den Kreditantrag können Sie im Übrigen nur dann stellen, wenn Sie volljährig sind und ein deutsches Bankkonto besitzen. Sollte der Kreditgeber Ihren Antrag ablehnen, weil Ihre finanziellen Verhältnisse oder ein negativer Schufa Eintrag gegen Sie sprechen, ist jedoch die Hoffnung noch nicht aufzugeben. Wer nämlich einen kreditwürdigen Bürgen mit in den Vertrag aufnimmt, kann häufig doch noch eine Bewilligung des Antrages erzielt werden.

 

Bonitätsabhängiger Zins oder Festzins?

Die Berechnung der Zinsen ist von Kredit zu Kredit sowie von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Grundsätzlich kann man jedoch zwischen zwei Arten von Zinsen unterscheiden, nämlich dem bonitätsabhängigen Zins und dem Festzins. Ersterer ist der, der nur allzu gern in der Werbung oder im Schaufenster der Bank eingesetzt wird. Hier wird nämlich ein niedriger Zinssatz beworben, der Interessierte anlocken soll. Tatsächlich kann der Zinssatz jedoch auch wesentlich höher ausfallen, wenn der Kreditgeber eine geringere Bonität festgestellt hat. Nur wer eine 1A Bonität hat, kann tatsächlich von dem beworbenen niedrigen Zinssatz profitieren. Für Personen mit durchschnittlicher Bonität ist daher ein Kredit mit einem festen Zinssatz empfehlenswerter. Beim endgültigen Angebot des Kreditgebers kann hier nicht das böse Erwachen kommen, da der Zinssatz theoretisch für jeden Kreditnehmer der gleiche ist.