Dompfaff kaufen als Haustier?
Manche Menschen haben außergewöhnliche Haustiere. Der eine möchte Spinnen oder Schlangen und ein anderer zieht es vor, wenn er einen Dompfaff kaufen kann. Doch der Vogel, der auch als Gimpel bekannt ist, benötigt in jedem Fall eine artgerechte Haltung. Die Nahrungsaufnahme sollte so natürlich wie möglich erfolgen und auch alle anderen Lebensgewohnheiten sollte der Dompfaff weitestgehend beibehalten können. Das ist wichtig, damit er auch in Gefangenschaft überlebt.
So muss sich jeder, der beim Vogelzüchter einen Dompfaff kaufen möchte, sich zunächst mit den genauen Lebensumständen der Tiere vertraut machen. Schon bei den Züchtern gibt es unterschiedliche Erfolge, was Haltung und Vermehrung des Dompfaffs angeht. Der wunderschöne Vogel hat ein ruhiges und zutrauliches Wesen und bereichert jede Voliere, idealerweise als Pärchen. Für die Zucht ist es unerlässlich, dass sich die Partner selbst finden können. Übrigens gibt es den Dompfaff in vielen Rassen, jedoch sind drei in den heimischen Volieren anzutreffen. In der Natur bewohnt der Gimpel bevorzugt Misch- und reine Nadelwälder sowie die Schonungen von Fichten. Außerdem lebt er in Parks und Gärten sowie auf den Friedhöfen. Der deutsche Dompfaff zählt zu den Vögeln, die im Winter nicht in wärmere Regionen fliegen.
Will man einen Dompfaff kaufen, muss man sich auch mit der Fütterung der Vögel bestens auskennen. So gibt es spezielles Waldvogelfutter, welches Negersaat, Gras-, Salat- und Fichtensamen, Mohn, Sesam, Sonnenblumenkerne sowie Zichorien beinhaltet. Daneben fressen Dompfaffen gern Hanf sowie Keimlinge und auch Kreuzschnabelfutter mit grobem und feinem Fichtensamen, Samen von Kiefern und anderen Nadelhölzern sowie Eberschenbeeren. Natürlich ernähren sich die Vögel während der Saison auch vom Grünfutter, welches zur Verfügung steht. Dazu zählen Vogelmieere, Sauerampfer oder Löwenzahn sowie von Obst und Gemüse, wie Salatgurken oder süße Äpfel. Wer einen jungen Dompfaff kaufen möchte, muss natürlich gut genährtes Lebendfutter bereithalten, z. B. Ameisenpuppen, Blattläuse, Mehlwürmer, Pinkies und Buffalos zusammen mit Olivenöl und Lebertran. Ebenfalls kann man Lebendfutter leichter geben, wenn man es mit einer Mischung aus Traubenzucker, Futterkalk, Bierhefe und Multivitaminpräparat anrichtet.