Kommunikation und Umgang mit Bildern bedeutet auf Bilder im Kopf zu achten.
Ein klassisches Beispiel:
Er: „Jö, morgen ist Sonntag“
Sie:“Ja, fein“
Er hat an das kommende Fußballmatch gedacht, Sie an einen gemeinsamen Ausflug.
Zuerst einmal muss für erfolgreiche Kommunikation klar gestellt werden, wer welche Bilder im Kopf hat. Will man überzeugen, dann muss man unter Umständen die Bilder im Kopf des Ansprechpartners ändern können.
Bilder im Kopf
1. Beharren auf dem alten Bild.
Die neue Information / Meinung, das neue Gefühl wird nicht angenommen.
Je stärker ein Bild besetzt ist, desto leichter fällt die das Beharren. Es kommt zu keiner Änderung des bestehenden Bildes.
2. Austausch des alten Bildes.
Die neue Informaation / Meinung, das neue Gefühl wird angenommen.
Je schwächer ein Bild besetzt ist, desto leichter fällt der Austausch.
Es kommt zu einer Änderung des bestehenden, alten Bildes. Es entsteht mit dem Aufwand neuer Energien auch ein neues Bild.
Ziel – und ergebnisorientierte Fragen zum Thema Bilder im Kopf:
1. Will ich wirklich meinen Gesprächspartner dazu bringen, sein Bild zu tauschen ?
2. Warum will ich meinen Gesprächspartner dazu bringen, sein Bild zu tauschen ?
3. Ist es notwendig das Bild zu tauschen ?
4. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Bildertausch ?
5. Wie bereit bin ich, mein Bild zu tauschen ?
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Genaue Formulilerung, Darstellung und Argumentation des eigenen Bildes vermindert und verhindert den Widerstand gegen den Bildertausch beim Partner. Je isolierter ein Bild besteht, desto leichter kann es getauscht werden. Je vernetzter ein Bild besteht, desto schwerer ist der Tausch.
F B
A C
E D X
A ist schwer, X ist leicht(er) zu tauschen.
Auch innerhalb eines Menschen geraten Bilder verschiedenen Alters, verschiedenen Ursprungs und verschiedener Besetzung aneinander.