Bereits seit vielen Jahrhunderten kennt die Menschheit Mosaiksteine. Sie wurden z. B. bereits in antiken Römischen Bädern eingesetzt. Das Mosaik zählt zu den Maltechniken. Steine in verschiedenen Farben oder Formen wurden aneinandergefügt, so dass Bilder oder bestimmte Motive entstehen. Materialien können dabei Glas, Stein, Metall, Holz, aber auch Teile von Stoffen oder Papier sein.
Herrliche Mosaike kann man auch heute noch auf großen Plätzen im In- und Ausland, aber auch in alten Treppenhäusern bewundern. Fantastische Mosaiken füllen die Deckenkuppeln von Kirchen und Moscheen. Es gibt auch zahlreiche Mosaike, die richtiggehend berühmt geworden sind, wie z. B. die Darstellung der Schlacht bei Issos (Ausgrabungen in Pompeji) oder das Nilmosaik von Palestrina, welches Motive aus dem hellenistischen Ägypten zeigt.
Einige dieser Mosaike zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Neben Italien gibt es auch noch in Spanien berühmte Mosaiken, wo unzählige Mosiaiksteine kunstvoll aneinandergefügt wurden, z. B. die Mosaiken im Park Guell von Antoni Gaudi, die zwischen 1900 und 1914 in Barcelona gestaltet wurden. Auch in der Türkei im Archäologischen Museum in Antakya können wunderbare Mosaike bewundert werden.
In der modernen Zeit findet man die Mosaiktechnik in Form von Computerprogrammen wieder, mit deren Hilfe man Fotomosaike erstellen kann. Die Technik erfreut sich also schon seit geraumer Zeit großer Beliebtheit. Mit Mosaiken kann man Gebäude gestalten, Säulen oder Wände verkleiden. Häufig werden die Mosaiksteine heutzutage auf Matten befestigt. So können in der Küche oder im Sanitärbereich rasch größere Wand- oder Fußbodenflächen mit Mosaikbelag gestaltet werden. Beliebt sind dabei verschieden große und unterschiedlich geformte Mosaiksteine, die in beliebigen Formen an die Wand oder auf den Fußboden aufgebracht werden und so eine ganz eigene, individuelle Optik ergeben.