Das Jahr 2009 war ein spannendes Jahr für das Projekt „EI Gariton“ an der Pazifikküste Guatemalas.
Mit Ende der Eiablage-Saison (nach gesammelten 4444 Eiern, 4138 freigelassenen Jungtieren und nur 145 Ausfällen!) wurde klar, dass unser Schlüpfgehege keine weitere Saison überstehen wird.
Obwohl die betongefüllte Rohrkonstruktion noch recht passabel wirkte, drohte das Gebäude einzustürzen, weil die Grundmauern buchstäblich zerbröselten. Architekt Alberto Perez, der auch schon unser Besucherzentrum entwar plante einen Neubau mit Holzdach und am 22. März wurde das ehemalige Schlüpfgehege gänzlich abgerissen. Es wich dem Neubau, der vergrößert wurde. Nach einer mühsamen Bauphase konnte jedoch pünktlich zu Saisonstart alles fertig gestellt werden. Am 25. Juli besuchte uns eine Reisegruppe aus Österreich, geleitet vom Gründer des Tortugarios persönlich: Prof. Richard Kunz!
Stolz konnten wir ihm eine Schilkrötenstation in Top-Zustand präsentieren.
Eine weitere Neuerung 2009 ist die Kläranlage: Nachdem der alte „Rotoplas“, der im Sand vergraben und offensichtlich „vergessen“ worden war , im Jänner vom Sand erdrückt wurde und brach, konnten keine Schülergruppen mehr nach EI Gariton fahren, da die Sanitäranlagen damit unbrauchbar geworden waren. Dank der „Fundacion Cultural Austriaco“ wurde rasch ein neuer Behälter gekauft: Der Biodigestor. Dieser große Kunststoffbehälter ist gleichzeitig eine Art „Bio-Kläranlage“, die das Abwasser mit Hilfe von Bakterien in fruchtbaren Klärschlamm und reines Wasser umwandelt.
Im März diesen Jahres war noch etwas fertig: Die neue Homepage unseres Projekts! Besucher können nun unter www.tortugario.guate.ws jede gewünschte Information über unser Projekt online abfragen oder sich in unser virtuelles Gästebuch eintragen.
Dank der Einnahmen des „Heurigen“ , der heuer erstmals vom Tortugarioteam organisiert und betreut wurde, konnten beim Sportfest über Q 6000 (ca. € 600.-) an Spenden für unser Öko-Projekt erwirtschaftet werden. Mit diesem Geld wurden unter anderem auch die Neubauprojekte mitfinanziert.
Nach Dreharbeiten im Oktober 2008 wurde im Österreichischen Fernsehen die Dokumentation „Osterreich für Guatemala“ ausgestrahlt. Filmemacherin Marion Mayer-Hohdahl widmete dem Projekt „EI Gariton“ und der Überlebensproblematik der Meeresschildkröten einen Teil ihrer Dokumentation.
Vorschau:
Nachdem das Interesse der Österreichischen Universitäten an EI Gariton wegen der großen Entfernung zur Station relativ gering ist, wollen wir Globetrottern, die Guatemala besuchen, die Möglichkeit bieten, kostengünstig im Tortugario zu übernachten und als „Voluntarios“ am Projekt mitzuhelfen. Wir werden versuchen, dies mit Hilfe von Artikeln in großen Internet-Reiseführern zu publizieren.
Ein weiteres Zukunftsanliegen wird es sein, dem illegalen Eiersuchen mit Allrad-Fahrzeugen ein Ende zu bereiten.
Alfons Russ, Präsident Tortugario
Das Jahr 2009 war ein spannendes Jahr für das Projekt“EI Gariton“-
Mit Ende der Eiablage-Saison (nach gesammelten 4-444 Eiern, 4138 freigelassenen jungtieren und nur 145 Ausfällen!) wurde klar, dass unser Schlüpfgehege keine weitere Saison überstehen wird. Obwohl die betongefüllte Rohrkonstruktion noch recht passabel wirkte, drohte das Gebäude einzustürzen, weil die Grundmauern buchstäblich zerbröselten. Architekt Alberto Perez, der auch schon unser Besucherzentrum entwar p ante einen Neubau mit Holzdach und am 22. März wurde das ehemalige Schlüpfgehege gänzlich abgerissen. Es wich dem Neubau, der von 8m x 1 Im auf 1 Om x 1 Om vergrößert wurde. Nach einer mühsamen Bauphase konnte jedoch pünktlich zu Saisonstart alles fertig gestellt werden. Am 25. Juli besuchte uns eine Reisegruppe aus Österreich, geleitet vom Gründer des Tortugarios persönlich: Prof.
Richard Kunz! Stolz konnten wir ihm eine Schilkrötenstation in Top-Zustand pr äsentieren.
Eine weitere Neuerung 2009 ist die Kläranlage: Nachdem der alte „Rotoplas“, der im Sand vergraben und offensichtlich „vergessen“ worden war , im jänner vom Sand erdrückt wurde und brach, konnten keine Schülergruppen mehr nach EI Gariton fahren, da die Sanitäranlagen damit unbrauchbar geworden waren. Dank der „Fundacion Cultural
Austriaco“ wurde rasch ein neuer Behälter gekauft: Der Biodigestor. Dieser große Kunststoffbehälter ist gleichzeitig eine Art „Bio-Kläranlage“, die das Abwasser mit Hilfe von Bakterien in fruchtbaren Klärschlamm und reines Wasser umwandelt.
Im März diesen Jahres war noch etwas fertig: Die neue Homepage unseres Projekts! An dieser Stelle
sei Kollegen Martin Toffel herzlich für das Designen“ und Programmieren unseres Internetauftritts gedankt. Interessierte Besucher können nun unter www.tortugario.guate.ws jede gewünschte Information über unser Projekt online abfragen oder sich in unser virtuelles Gästebuch eintragen.
Dank der Einnahmen des „Heurigen“, der heuer erstmals vom Tortugarioteam organisiert und betreut wurde, konnten beim Sportfest über Q 6000 an Spenden für unser Öko-Projekt erwirtschaftet werden. Mit diesem Geld wurden unter anderem auch die Neubauprojekte mitfinanziert.
Nach Dreharbeiten im Oktober 2008 wurde im Österreichischen Fernsehen die Dokumentation „Osterreich für Guatemala“ ausgestrahlt. Filmemacherin Marion Mayer-Hohdahl widmete dem Projekt „EI Gariton“ und der Überlebensproblematik der Meeresschildkröten einenteil ihrer Dokumentation.
Und noch eine gute Nachricht: Zwei Kolleginnen haben sich entschlossen, am Projekt mitzuarbei-
ten: Herzlichen Dank an Ingrid Moser und Annegrit Kern, die uns seit Jahresbeginn tatkräftig unterstützen 1
Vorschau:
Nachdem das Interesse der Österreichischen Universitäten an EI Garito’n wegen der großen Entfernung zur Station relativ gering ist, wollen wir Globetrottern, die Guatemala besuchen, die Möglichkeit bieten, kostengünstig im Tortugario zu übernachten und als „Voluntarios“ am Projekt mitzuhelfen. Wir werden versuchen, dies mit Hilfe von Artikeln in großen Internet-Reiseführern zu publizieren.
Ein weiteres Zukunftsanliegen wird es sein, dem illegalen Eiersuchen mit Allrad-Fahrzeugen ein Ende zu bereiten.
A!fons Russ, Präsident Tortugario