Die Maya Zivilisation ist eine mesoamerikanische Zivilisation mit der bis heute einzig bekannten völlig entwickelten schriftlichen Sprache des vorkolumbianischen Amerikas.
Sie ist auch berühmt für ihre hervorragende Architektur und ausgefeilte mathematische und astronomische Systeme.
Am Höhepunkt ihrer Entwicklung war sie eine der am dichtesten bevölkerten und kulturell dynamischen Gesellschaften in der Welt. Der Einfluss der Maya kann bis zu Zentral-Mexiko verfolgt werden. Die Mayas verschwanden nie, weder zu der Zeit der klassischen Periode noch mit der Ankunft der spanischen Conquistadores und der folgenden spanischen Besiedlung Amerikas.
Auch heute folgen die Maya beziehungsweise ihre Nachkommen verschiedenen Traditionen und Glauben, die das Resultat der Fusion der vor-kolumbianischen Ideologien und Ideologien der Eroberer sind. Ebenso werden viele unterschiedliche Mayasprachen auch heute nach als Primärsprachen gesprochen, wie auch Reisende in Guatemala schnell feststellen können. Die Sprachen sind so vielfältig wie die Landschaften und Menschen in Guatemala. An weiter abgelegenen Orten finden sich manchmal kaum Menschen, die des Spanischen mächtig sind. Die jüngere Generation lernt zwar spanisches Basiswissen in der Schule, gesprochen wird es aber nicht. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass in verschiedenen Teilen des Landes das Personal von Hotels und Tourismusbetrieben in Guatemala nur wenige Brocken Spanisch versteht.
Interessant ist, dass die Guatemalteken sehr sportbegeistert sind. Eine Art Fußball wurde ja bereits von den Mayas gespielt.
So hat sich Guatemala ja auch als Austragungsort für die olympischen Spiele beworben. Manche hätten ja sogar am Liebsten, dass die Austragungsorte EM 2012 nach Guatemala verlegt werden 😉