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Ohne Qualitätskontrolle kommt man in der heutigen Zeit in keinem Betrieb aus.

Bei QC oder Quality Control handelt es sich um ein Verfahren, das darauf abzielt, dass eine Dienstleistung oder ein Produkt ganz bestimmten vordefinierte Qualitätskriterien entspricht.

Qualitätskontrolle ist nicht mit Qualitätssicherung (Quality Assurance, QA) zu verwechseln. Qualitätssicherung ist ein Verfahren, das darauf abzielt, dass ein Produkt bereits in der Entwicklungsphase Qualitätsvorgaben erfüllt. Um eine effektive Qualitätskontrolle durchführen zu können muss ein Betrieb vorab festlegen, welche Qualitätsstandards das Produkt erfüllen muss. In unserer schnellebigen Zeit ist es nun jedoch nicht genug Qualitätsstandards festzulegen und bei Abweichungen davon, dann irgendwann Korrekturen vorzunehmen.

Schnelles Reagieren

Die Qualitätskontrolle durch schnelles Reagieren oder Quick Response Quality Control (QRQC) ist die Antwort. Diese Methode wird sehr stark vom sogenannten Lean- Management inspiriert und zielt darauf ab Fehler unmittelbar nach ihrem Auftreten zu beseitigen. Unter Lean- Management versteht man eine Produktionsmanagementmethode, die auf kontinuierlicher Verbesserung und der Vermeidung von Verschwendung basiert. Ursprünglich wurde QRQC in den Neunzigerjahren von Nissan als eine Revolution im Umgang mit Problemen in der Logistik und der Produktion populär gemacht.

Wie funktioniert QRQC?

QRQC teilt sich in zwei Kernbereiche auf und zwar solche, die sich auf Quality Control, „Qualitätskontrolle“ beziehen und solche, die sich mit Quick Response, der „Reaktionsgeschwindigkeit“ beschäftigen. Zuerst gilt es die Qualität der Produkte zu testen und den Charakter ihrer Fehler festzustellen. Dabei ist es besonders wichtig schnell zu reagieren und zu handeln. Dabei ermöglicht nur die Anwesenheit vor Ort eine privilegierte Interaktion mit dem Kunden. Selbige unterstützt die Fortsetzung des Prozesses ganz wesentlich. Im Anschluß müssen die Fehler erkannt und eine entsprechende Diagnose erstellt werden. Es folgen eine genaue Analyse und eine Bilanz der Ergebnisse. Bis jetzt sprechen wir nur von vorbereitenden Schritten. Was folgen muss ist die sogenannte „Quick Response“ die darauf abzielt, dass das Unternehmen schnellstmöglich auf das aufgeworfene Problem reagieren kann.

Nach Abschluss der Diagnose kann das Unternehmen eine kurze Frist zur Durchführung von Maßnahmen vorschlagen. Üblicher Weise handelt es sich dabei um Zeiträume wie: 24 Stunden für Sicherungsmaßnahmen, 7 Tage für Vorbeugemaßnahmen und 14 Tage für Korrekturmaßnahmen. Letztendlich muss jede Maßnahme für die Mitarbeiter logisch argumentiert werden. Durch Feedback können nun die erzielten Verbesserungen aufrecht erhalten werden und das Unternehmen kann sich eine kontinuierliche Verbesserung positionieren.