Knapp 70 Tausend Kinder erhalten an 18 Schweizer Privatschulen im Ausland Unterricht nach den Richtlinien, wie sie in der Schweiz gelten. Als private Einrichtungen erheben sie monatliches Schulgeld. Sie gehören dem Bund der Auslandschweizer-Gemeinschaften an und werden entsprechend anerkannt.
Schweizer Schulen – weltweit
Solche Schulen gibt es nicht nur in Europa, sondern auch Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika. So gibt es allein in Italien (Rom Mailand, Como, Catania und Bergamo) Schweizer Schulen. In Spanien werden jeweils in Madrid und Barcelona Schweizer Privatschulen im Ausland betrieben. In Asien gibt es je eine Schweizerschule in Singapur und Thailand (Bangkok). Auch im afrikanischen Ghana gibt es eine Schweizer Privatschule.
In Mittelamerika führt Mexiko die Liste an mit 3 Schweizerschulen in Querétaro, Cuernavaca und bereits seit 1965 in Mexiko-Stadt. In Brasilien wird in zwei Schweizer Privatschulen unterrichtet, und zwar in São Paulo und Curitiba. Selbst im sozialistischen Cuba in Santiago de Chile gibt es eine private Schweizerschule. Und in der peruanischen Hauptstadt Lima findt sich eine weitere aus der Liste der Schweizer Privatschulen im Ausland.
Schweizer Standards
Die Schulen agieren nach Schweizer Standards, das heißt Kinder, welche Schweizer Privatschulen im Ausland besuchen, lernen die selben Dinge wie die Kids in der Schweiz. Das Schulsystem bietet die Schulstufen Vorschule, Primar-, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II und Tertiärstufe an. Auch in der Schweiz gibt es neben den öffentlichen auch private Schulen. Letztere werden von etwa 5 % (Stand 2006) der Schüler des Landes besucht.