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Dass ein passendes Foto ausschlaggebend für die Bewerbung sein kann, lässt sich nicht abstreiten. Hinterlässt ein Bild beim Vorgesetzten einen falschen Eindruck, wird der Bewerber oft gar nicht erst zum persönlichen Gespräch eingeladen. Wie schafft man es aber, nonverbal positive Assoziationen hervorzurufen?

Der erste Eindruck ist maßgebend

Der erste Eindruck wird im Fachjargon als Primäreffekt bezeichnet. Dabei bildet sich ein Individuum unbewusst innerhalb von ungefähr 90 Sekunden ein Urteil über sein Gegenüber. Diesem Phänomen kann sich kein Mensch entziehen, da Personen auf diese Weise in Kategorien wie „angenehm“ oder „unangenehm“ beziehungsweise „sympathisch“ oder „unsympathisch“ eingeordnet und somit die weiteren Umgangsformen definiert werden können. Die erste Impression ist dermaßen ausschlaggebend, dass im Nachhinein sogar teilweise andere Eigenschaften der Person völlig ausgeblendet oder verdrängt werden. Damit bei dem ersten Eindruck nur die positiven Kriterien zur Geltung kommen, sollte das Bewerbungsfoto die entsprechende Wirkung erzielen. Das schafft man unter anderem mit Bildbearbeitungsprogrammen wie zum Beispiel dem von magix.com. Damit können kleine Makel retuschiert werden: Falten, Augenringe, Pickel oder Piercings, die für den ersten Eindruck nicht förderlich sind, verschwinden so augenblicklich.

Das perfekte Bewerbungsfoto

Ein banaler Billigabzug aus dem nächsten Fotoautomaten ist für Bewerber ein absolutes Tabu! Die standardisierten Bilder lassen jede Person unvorteilhaft und blass wirken. Ein Besuch im professionellen Fotostudio ist unerlässlich, denn dabei sind nicht nur die Beleuchtung und die Technik qualitativ hochwertiger, sondern auch die Beratung ausführlicher und individueller. Fotografen stimmen ihre Bilder nämlich auf die entsprechenden Berufsgruppen ab: Sie wissen, dass ein Handwerker im Anzug zu unnatürlich und ein Büroangestellter im Shirt zu salopp wirken könnte. Bei Bewerbungen für kreative Tätigkeiten lässt sich ein Profifotograf eventuell sogar etwas Ungewöhnliches einfallen, damit die Unterlagen aus der Bewerbermasse hervorstechen. Grundsätzlich sollte aber die Kleidung zu der Persönlichkeit des Bewerbers passen, da dieser sonst unnatürlich aussieht. Neben dem Styling werden in solchen Studios auch Tipps zur Haltung und dem Gesichtsausdruck gegeben.

Tipps und Tricks

Verzichten Sie bei der Bewerbung auf Frontalfotos. Stattdessen sollte der Bewerber seinen Kopf lieber etwas anwinkeln, dabei aber trotzdem offen und direkt in die Kamera schauen. Ein gewinnendes Lächeln überzeugt meist mehr als der ausführlichste Lebenslauf. Wer dennoch darauf verzichten möchte, sollte einen entspannten Gesichtsausdruck an den Tag legen. Studien der Sozialforschung belegen, dass bei Bewerbungen auf Führungspositionen sogar ein strenger, männlicher Blick von Vorteil ist. Egal, für welche der drei Varianten Sie sich entscheiden, versuchen Sie auf keinen Fall, das Gesicht dabei zu verziehen – Bilder verraten sofort, ob der Gesichtsausdruck typisch oder gewollt ist.