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Stimmeinsatz und Rhetorik

Akzente zur Dynamisierung

Dynamischer Akzent
Laut = leise
Der Versuch, ein lauter werdendes Publikum mit lauter werdender Stimme zu übertönen, bringt die Gefahr des Aufschaukelns mit sich.

Zeitlicher Akzent
Langsam = schnell
Bei Steigerung der Geschwindigkeit muß auf Deutlichkeit und damit Verständlichkeit besonders geachtet werden.

Musikallischer Akzent
Hoch = tief
In diesem Bereich besteht der geringste Spielraum für den Vortragenden.
Die Natürlichkeit des Redners muß gewahrt bleiben.
Die angeführten Gestaltungsmöglichkeiten geben keine Hinweise bzw. Anleitungen, zu welchem Inhalt welcher Dynamisierungsakzent paßt. Die unterschiedliche Anwendung hängt ausschließlich von der Persönlichkeit des Redners, seiner momentanen Verfassung und den äußeren Umständen ab, wie z.B von Anlaß und Zeitpunkt der Rede.

Laustärke
Sie ist abhängig von
• Der Saalgröße,
• Der Anzahl der Zuhörer,
• Dem Verhältnis zwischen Saalgröße und Anzahl der Zuhörer,
• Dem Zeitpunkt der Rede

Stimmung und Inhalt beeinflussen auch hier die Wortwahl !

Artikulation
Je größer der Saal, je größer die Anzahl der Zuhörer, umso wichtiger wird die ausgeprägte Betonung der Konsonanten und Endsilben.

Sie erhalten sich für den Verlauf Ihrer Rede Steigerungsmöglichdeiten,
wenn Sie in allen Bereichen des Stimmeinsatzes
mit einem „Mittelmaß“ beginnen.