Hurra, der Sommer kommt!
Alle freuen sich auf den Urlaub und aufs Entspannen in der Sonne. Oft hat die Freude schon bald ein Ende, wenn man sich dann nachts mit einem Sonnenbrand im Bett herumwälzt und einem am nächsten Morgen ein krebsrotes Gesicht aus dem Badezimmerspiegel anlächelt.
So angenehm Sonnenschein und sonniges Wetter auch auf uns wirken, ein Übermaß an Sonnenbestrahlung schadet der Haut. Das ist nach der Aufklärung der vergangenen Jahre weitgehend bekannt. Insbesondere die UV-A- und die UV-B-Strahlung können irreparable Hautschäden verursachen. Das Tückische daran ist: Viele dieser Schäden, wie etwa die vorzeitige Hautalterung, werden erst nach Jahren erkennbar.
Sonnenschutzmittel müssen hohe Anforderungen erfüllen:
* Ein hoher Licht- und Breitbandschutz
* Schweiß- und Wasserfestigkeit
* Eine gute Haftung auf der Haut
* Stabilität gegen Licht, Luft, Hitze
* Eine gute Verträglichkeit
Manche Präparate habenauch noch Zusätze wie die Vitamine E und C oder das Flavonoid Glycosylrutin gegen die Sonnenallergie.
Manchmal werden auch Proteine und Enzyme, die der Haut bei der Reparatur von Sonnenschäden helfen sollen beigemengt.
Prinzipiell unterscheidet man zwei Arten von Sonnenschutzmitteln:
Chemische Sonnenschutzmittel und physikalische.
Chemische Filter dringen in die Haut ein, nehmen dort die energiereiche UV-Strahlung auf und wandeln sie in Wärmestrahlung umdie nicht weiter schädlich ist. Leider neigen chemische Filter dazu, sich nach kurzer Zeit zu zersetzen und maximal Schutz für 1-3 Stunden bieten.
Mineralische Filter dringen nicht in die Haut ein, sondern reflektieren an der Hautoberfläche das Sonnenlicht. So wird die Haut vor dem Licht geschützt.
Was ist LSF (der Lichtschutzfaktor)?
Die Haut hat einen gewissen Eigenschutz gegenüber der Sonne bevor die Haut rot wird. Durchschnittlich spricht man von 20 Minuten bei ungebräunter Haut. Ein Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels gibt an, um wie viel länger man sich mit dem Schutz der Sonne aussetzen. Verwendet man also Sonnenschutzfaktor 6, sind das 6 x 20 Minuten, also 120 Minuten (zwei Stunden).
Leider sind die Methoden der Messung für die Faktoren nur teilweise genormt und so sollte man beim Kauf bedenken, dass es öfter verschiedene Angaben gibt.
Fahren Sie in südliche Länder, oder gehören Sie zu den Menschen, die gerne in der Sonne braten holen Sie am besten ärztlichen Rat ein.