Die meisten Menschen kennen Stulpen noch aus den 80er Jahren. Nun feiern sie ein Comeback. Die mollig warmen „Überzieher“ werden über den Stiefeln getragen. Sie wärmen die Beine, vor allem, wenn man eine dicke Strumpfhose zu kurzen Hosen oder Röcken trägt. Aber auch auf Leggins und Jeanshosen sieht man Stulpen. Es gibt sogar Stiefel, an denen die Stulpen gleich angenäht sind.
Die Überzieher gibt es in verschiedenen Farben, leuchtend bunt bis neutral schwarz. Ebenso vielfältig sind die verwendeten Materialien. Sie können gestrickt, gehäkelt oder aus Fell sein. Sogar Stulpen aus warmem Fleece sind inzwischen erhältlich. Es gibt auch Schneestulpen aus Polyester bzw. Polyurethan, welche zur Regenkleidung angezogen werden. Sie dienen als eine Art Abdichtung an der Öffnung der Stiefel. So kann kein Regenwasser in die weiten Stiefelschäfte laufen.
Eltern nutzen sie, damit ihr Kind bei Regen und Schnee trockenen Fußes im Kindergarten oder in der Schule ankommt. So wird verhindert, dass Kinder, welche gern in Pfützen spielen, nasse Füße bekommen und sich daraufhin erkälten. Die Schneestulpen sind also eine sehr praktische Erfindung, die darüber hinaus auch noch leicht zu handhaben ist. Vor allem für die Kinder gibt es viele bunte Farben, meist sind die Stulpen gemustert.
Beliebt sind Schneestulpen vor allem bei Wintersportlern. Sie halten den Schnee ab, so dass er nicht in die Stiefel rutschen kann. Dies ist sonst ein sehr unangenehmes Gefühl. Zieht man die Stulpen aber so über Hosenbeine und Stiefel, dass kein Schnee dazwischen kommt, ist man vor der Nässe und Kälte geschützt. Die Schneestulpen können 40 °C gewaschen werden.