Atitlan – San Pedro
Am vielleicht schönsten See der Welt, der umringt von steilen Hängen mit Kaffeeplantagen im Westen von Guatemala City liegt, finden sich verschiedene interessante Orte. Der bekannteste und größte ist sicher Panajachel mit seinem farbenfrohen Markt. Weniger bekannt ist San Pedro, das genau am gegenüberliegenden Ufer liegt. Mit einer der vielen Lanchas (kleine Boote) kann man in einer knappen halben Stunde nach San Pedro gelangen. Dieser verschlafene Ort liegt am steilen Hang eines Vulkans. Die Zeit scheint hier still zu Stehen. Am späten Vormittag füllen sich langsam die kleinen Lokale mit Gästen, die dort oft viele Stunden verweilen. Auf den Straßen gibt es kleine Verkaufsstände mit Kunsthandwerk. Verschiedene Spanischschulen bieten Kurse, Privatunterricht und auch Unterkünfte an. Die Preise hier sind extrem niedrig, nicht zu vergleichen mit Panajachel oder gar Antigua. Aus diesem Grund ist San Pedro bei Rucksacktouristen sehr beliebt. Man findet Unterkünfte, die pro Nacht nicht mehr als umgerechnet 1€ kosten. Allerdings empfiehlt sich ein Aufenthalt in solchen Pensionen nur, wenn man bereit ist auf jeden Luxus und oft auch auf Sauberkeit zu verzichten. In der Nähe der Anlegestelle der Boote finden sich ein paar Hotels die etwas mehr zu bieten haben, jedoch trotzdem nur einen sehr niedrigen Standart haben. Die letzten Boote kehren täglich gegen 17h nach Panajachel zurück.