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Wie der Name bereits sagt, handelt es sich beim Radballrad um ein Fahrrad, mit dem man Radball spielen kann. Bei dieser Ball- bzw. Radsportart kommen besondere Fahrräder zum Einsatz. Mannschaften spielen auf Tore, ähnlich wie beim Fußball. Der gefüllte Ball hat ein Gewicht von rund 600 g und wird mit dem Rad angestoßen.

Das Spiel findet in der Halle statt, die beiden Mannschaften stellen dazu jeweils zwei Spieler, wobei dies als 2er-Radball bezeichnet wird – die am weitesten verbreitete Variante.

Es gibt auch 5-er Rad- und 6er-Rasenball, wobei letzteres im Freien gespielt wird und sechs Spieler zum Einsatz kommen. Da Sporträder neu meist teuer sind, interessieren sich immer mehr Fans dieser Sportart für ein Radballrad gebraucht.

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Diese können in Sportläden während des Saisonabverkaufs erworben werden, aber auch die Internethändler und bekannten Auktionshäuser bieten das Radballrad gebraucht an. Die Felgengröße variiert zwischen 22, 24 und 26 Zoll. Die Nabe ist starr, die Übersetzung erfolgt 1:1. Dadurch werden Rückwärtsfahren und Stehen, z. B. im Tor, ermöglicht. Der Lenker ist besonders geformt. Die Sattelstütze ist lang und waagerecht. Der Sattel liegt ungefähr 10 cm oberhalb des Hinterrades waagerecht, wobei der Spieler nur beim Ausruhen weit hinten sitzt, während des Spiels eher auf der Sattelstütze. Die spezielle Lenkerform ähnelt einem schmalen, senkrechten „U“ von etwa 35 Zentimetern Länge. Über den Ball wird gesprungen, wobei der hintere Teil vom Vorderrad zum Spielen genutzt wird.

Angesichts der teuren Preise wundert es nicht, dass immer mehr Radballräder gebraucht und nicht neu gekauft werden

Ein Radballrad gebraucht zu finden, ist aber schwierig. Nichts desto trotz sollte man im wahrsten Sinne des Wortes „am (Rad-) Ball“ bleiben und immer wieder nachschauen, ob in Aktionen oder in Auktionen gebrauchte Fahrräder für diese Ballsportart angeboten werden.