360° Panoramafotografie
Panoramafotografie ist eine Sammelbezeichnung für unterschiedliche Techniken, mit denen Bilder mit einem sehr großen Blickwinkel (bis zu 360°) hergestellt werden können. Zusätzlich kann der Betrachter im Internet diese Fotos anklicken und den Blickwinkel verändern.
Dabei kommen verschiedene Techniken der Panoramafotografie zum Einsatz:
Panoramfotographie
Zylindrische Panoramafotografie 360°
Bei zylindrischen Panoramen werden je nach Möglickeit 8 bis 36 Einzelaufnahmen von einem fixen Standpunkt in einer Gesamtumdrehung von bis zu 360° erstellt. Danach werden mit einer Spezialsoftware und entsprechender Bildbearbeitung die Bilder zu einem Panorama zusammengestellt. Das dabei entstehende Bild ist hochauflösend. Zylindrische Panoramen waren lange Zeit die einzige Möglichkeit der Panoramafotografie. Der vertikale Blickwinkel ist bei dieser Art der Panoramafotografie allerdings leider begrenzt.
Panoramfotografie
Kubische Panoramafotografie „mehr als 360°
Bei der Anfertigung von kubischen Panoramen wird bei der aufnahme das so genannte „Multirow-Verfahren“ angewandt, wobei das Panorama dann aus 14 bis 50 einzelbildern montiert wird. (Die Anzahl der Bilder hängt von der Brennweite des Objektivs ab.) Daraus werden 6 Bilder errechnet, die in Würfelform zusammengesetzt.
Kubische bzw. Sphärische Panoramen ermöglichen auch einen Betrachtungswinkel von 360° x 180° und sind somit im vertikalen Blick nicht eingeschränkt.
Diese 360° Panoramen werden auch oft mit einem Fischaugenobjektiv hergestellt wobei zwei Aufnahmen von jeweils 180° zusammengesetzt eine kugelförmige Darstellung ergeben.
Diese Methode ist zwar schneller in der Herstellung, kann aber mt der Qualität der kubischen Variante nicht mithalten.
Panoramafotos lassen sich mit dem Quicktime- Plugin auf Apple und Windows basierenden Computern gleich gut betrachen, mit Java- Applets können sie auch auf Linux Betriebssystemen dargestellt werden. Die am weitesten verbreitete Möglichkeit der performance ist die im QuickTime-VR- Format. Dazu ist leider ein PlugIn im Browser erforderlich, das allerdings zum Gratisdownload angeboten wird. Eine weitere Möglichkeit bieten Java-Applets. Hierzu benötigt der Betrachter des Websites einen Java-fähigen Browser.