Lesedauer 2 Minuten

In den letzten Jahren hat sich der Ausdruck Mikrojob eingebürgert. Das besondere an diesen Diensten ist: man kann sie schnell und unkompliziert bereits ab 5,- Euro bestellen. Alleine in Deutschland gibt es schon mehrere Nachahmer, die diese Erfolgsidee kopiert und hier etabliert haben. Die größte und wohl bekannteste Plattform heißt fiverr.de und ist das europäische Original.

Unter einem Mikrojob versteht man eine geringfügige Beschäftigung. Sie wird auch als , Minijob oder 450-Euro-Job bezeichnet wobei im Allgemeinen das Erledigen kleiner Arbeitsaufträge im Internet als Heimarbeit verstanden wird. Oftmals sind diese Mikrojobs Tätigkeiten wie kurze Textverarbeitungen, das Anlegen von Profilen auf Internetseiten, kleine Rechercheaufgaben oder einfache und stereotype Erledigungen in der Datenverarbeitung. Die Voraussetzungen für das Bearbeiten der Jobs sind meistens eher einfach. Grundkenntnisse im Internet und über die Benutzung von Word und Excel sind jedoch oft Voraussetzung.

Ein solcher Nebenjob ist das Clickworking. Das Konzept basiert auf dem System des Crowdsourcing: Die Community im Internet, also eine Vielzahl von interessierten Menschen, übernimmt dabei Arbeiten, die bis dahin üblicherweise von wenigen Spezialisten erledigt wurden. Zu den bekannten Crowdsourding-Projekten zählen beispielsweise Wikipedia oder Spreadshirt.

Ein weiterer Anbieter ist der AppJobber. Diese allerkleinsten Mikrojobs nimmt man gleich unterwegs mit dem Smartphone an. Das Smartphone holt sich via GPS die aktuelle Position und bietet die Möglichkeiten in unmittelbarer Umgebung an. Derzeit sind auf der Plattform etwa 10.000 Mikrojobs onlinein und  man verdient mindestens 1 Euro pro Aufgabe. Die Community besteht derzeit aus ungefähr 20.000 aktiven Mitgliedern. Die App ist gratis in Google Play zu finden.

Mikrojobs sind beliebt!

Mikrojobs sind bei Kleinverdienern und Personen die ein zweites Einkommen suchen sehr beliebt. Auch Studenten die  abends oder zwischen den Vorlesungen Zeit haben interessieren sich oft für solche Jobs.

Mit einem Mikrojob wird man nicht reich, aber so läßt sich ein netter Urlaub ersparen. Im Jahr 2012 gab es bereits knapp 7,5 Millionen Personen in Deutschland in Mikrojobs. Circa zwei Drittel davon  waren weiblich. Das bedeutet einen wesentlichen Anstieg innerhalb der letzten Jahre.

Solche Arbeitsangebote werden als Kleinanzeige, durch Mundpropaganda und einschlägige Portale im Internet vermittelt.

Die Voraussetzungen sind meist einfach. Oft werden keine besonderen Vorkenntnisse benötigt. Das Mindestalter von 18 Jahren ist oft Veraussetzung.

Auf einigen Portalen wird eine bestimmte Hierarchie erstellt, in der man aufsteigen kann, wenn man zuverlässig arbeitet und gute Wertungen erhält.

So kann auch mit Mikrojobs mehr verdient werden. Prinzipiell  kann man aber von einem durchschnittlichen Stundenlohn zwischen fünf und zehn Euro ausgehen.