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Mit einem Lippenpiercing und/oder einem Augenbrauenpiercing möchte man auffallen und die Blicke auf sich ziehen. Verschiedene Ausführungen, Formen und Varianten stehen dem Interessenten hier zur Verfügung.

Für ein Lippenpiercing wird meist Piercingschmuck aus Titan oder Chirurgenstahl verwendet. Auf gute Qualität wird hier geachtet, damit Verletzungen bzw. Entzündungen vermieden werden.

Foto:http://www.typesofearpiercings.org/
Foto:http://www.typesofearpiercings.org/

Eine hochwertige Verarbeitung sollte stets im Vordergrund stehen und ist bei einem Schmuckstück für die Lippen ein absolutes Muss. Es gibt Ringe oder Stifte, die als Mundschmuck angebracht werden können. Meist werden hier der Stecker verwand, die auf der Innenseite eine Platte vorweisen und auf dem äußeren Teil ein Gewinde, auf das dann der Schmuck, zum Beispiel eine Kugel, aufgeschraubt werden kann.

Man kann eine ganz dezente oder aber auch eine ungewöhnlich auffällige Kreation für sich auswählen. Je nach Geschmack und nach Stil ist für jeden Piercingfan das Richtige dabei – den Phantasien sind fast keine Grenzen gesetzt.

Neben den ästhetischen gibt es bei Lippenpiercings, die Labretpiercings (abgeleitet vom lateinischen „Labrum“, die „Lippe“) heißen, auch kulturelle Hintergründe.

Je nachdem an welcher Stelle oder in welcher Anordnung sie angebracht sind, können kulturelle Bedeutungen damit in Verbindung gebracht werden.

Doch Achtung: Lippenpiercings können sehr schlecht für die Zähne sein.
So stoßen Metallstecker in der Zunge beim Sprechen oder durch unbewusstes Herumspielen regelmäßig an die Zahninnenseiten und verursachen dadurch feine Risse im Schmelz. Lippenpiercings dagegen reizen auf Dauer das Zahnfleisch. Infolge des ständigen Drucks bildet sich das Weichgewebe zurück. So zeigte bereits die Lippenpiercing-Studie Wien 20061, dass 72 Prozent der Testpatienten mit Unterlippen-Piercings leichte bis massive Schäden des Zahnfleisches aufwiesen.

Ein Augenbrauenpiercing wird in der Regel am äußeren Augenbrauenrand gesetzt und wird unter allen Piercings als am wenigsten schmerzvoll eingeschätzt, da der Stichkanal von wenig Gewebe umgeben ist. Daher nennt man es auch Oberflächenpiercing, da Eintritts- und Austrittskanal meist auf einer Ebene liegen.

Es gibt sie aus Titan oder Chirurgenstahl. Eben in hochwertigen Materialien, die allergiearm sind.

Meist kommen die Augenbrauenpiercings dezent daher und sie haben generell  keine kulturellen Verbindungen oder Hintergründe. Sie dienen rein der Optik.

Sie sollen ja schließlich auch nicht die Sehkraft beeinträchtigen, da sie nun mal in unmittelbarer Nähe der Augen angebracht sind. Bogen oder Ringe sind hier die bevorzugten Formen. Auch hier wird auf eine gute Verarbeitung gesetzt und es werden möglichst allergiearme Materialien verwendet.