Nachdem, wie im letzten Artikel beschrieben, die Fahrräder nun einen Veloständer bekommen haben und so endlich Platz in der Garage ist, fiel mein Blick auf den Garagenboden. Nicht lange her und wir haben in ein tolles Signaltor investiert. Doch was ich da sah erfreute mich gar nicht. Welchen Raum betritt man beim Nachhausekommen zuerst? Eben, die Garage.
Und da hier jetzt endlich Platz ist, sieht man nicht nur das Hörmann Signaltor, sondern auch sofort den staubigen, im Winter matschigen und häßlichen Boden.
Ich begann von einem belüfteten Garagenboden mit Drainage zu träumen. Ganzflächige Belüftung, um zu verhindern, dass abgestellte Kartons und Kisten endlich nicht mehr feucht werden und mit der Zeit aufweichen und schimmeln. Ich bin kein Mechaniker, aber bei einem Reifenwechsel oder bei kleineren Bastelarbeiten möchte ich schon mal kniehend, sitzend oder gar liegend arbeiten können, ohne auf dem kalten, feuchten Unterboden zu sein. Und auch optisch sollte sich der Garagenboden positiv verändern.
Also wieder ran an den Computer und im Internet gesucht!
Normale Fliesen wollte ich nicht verlegen, denn mir fällt schon mal der Hammer beim Werken aus der Hand und dann haben wir gleich die Bescherung wenn eine Fliese splittert.
Da fand sich beispielsweise der Bergo-System-Boden. Der ist einfach und schnell montiert und kann auch wieder demontiert werden. Er pflegeleicht, robust, abriebfest, verschleißfest und resistent gegenüber Ölen, Fetten und einfach hoch belastbar. Da gibt´s verschiedene Plattentypen in unterschiedlichen Formaten, Stärken und auch Farben. Zur Montage wird lediglich ein normaler Gummihammer und ein Cuttermesser benötigt. Sogar abgeschrägte Seitenteile die man beispielsweise im Einfahrtsbereich oder als Seitenabschluss verlegen kann sind im Angebot.
Weiters fand ich PVC-Bodenfliesen mit Schwalbenschwanzsystem. Auch bei diesen Fliesen kann die aufsteigende Restfeuchte problemlos durch die Fugen diffudieren und die Fliesen können einfach gereinigt und gepflegt werden. Auch sind Fliesen dieser Art nicht so kalt beim längerebn Stehen in der Garage.
Leider kosten solche Systeme ihren Preis und ich wollte eigentlich Geld sparen.
In einem Blog fand ich den Tipp Gußasphalt zu verlegen. Das schien gut, stellte sich dann aber auch nicht gerade als preiswert heraus. Außerdem ist die Anbringung so eines Garagenbodens mit Geruchsbelästigung und Schmutz verbunden.
Eine billige Möglichkeitist das Streichen des Garagenbodens mit Zementfarbe oder Kellerfarbe. Die ist je nach Untergrund auch Benzinfest. Auch wenn es einmal Flecken geben sollte ist das kein großes Problem, denn man streicht einfach mit Farbe drüber. Dann habe ich jedoch gelesen, dass man auf keinen Fall einfache Fußbodenfarbe nehmen sollte, weil die Weichmacher der Gummireifen die Lackierung angreifen und aufweichen.
Im Augenblick tendiere ich zu Glasurit Garagenfarbe, denn die wurde eigens für Garagen mit Böden aus Beton- und Zementestrich entwickelt. Leider gibts die nur in grau oder rotbraun.
Was sympathisch ist ist die Tatsache, dass Grundanstrich und Schlussanstrich aus einer Dose kommen und so eine separate Grundierung nicht erforderlich ist. Diese Farbe ist ölbeständig und chemikalienbeständig, rutschhemmend und so ist dann mein neuer Garagenboden leicht zu reinigen.