Tarnmuster, bei dem farbige unregelmäßige Flecken oder Punkte auf jeweils verschiedenen Grundtönen angeordnet werden nennt man Flecktarn. Verschiedene Grundtöne gibt es für verschiedene landschaftliche Gegebenheiten. Mit braun – beige Flecktarn könnte sich kaum jemand in Schneeregionen verstecken. Deshalb gibt es dort weiß-grau Variationen. Andere Variationen gibt es für den europäischen Mischwald, oder für Wüstenregionen. Die Anordnung der Flecken bewirkt ein optisches Verschwimmen der Umrisse des Körpers. Ursprünglich wurden diese Muster von der Waffen SS entwickelt, sind aber in verschiedensten Varianten bis heute weltweit im Einsatz. Bei Wikipedia finden sich eine Menge historische Informationen und auch Bilder der verschiedenen Flecktarne, wie das berühmte Platanenmuster, das Flecktarn B der Bundeswehr (Dieses Muster war bis zum Jahr 2000 unangefochtener Vergleichssieger der Nato-Partner bezüglich Tarnwirkung im bewaldeten Gelände), oder das österreichische Erbsentarn.
Heute ist das „Europamuster“ gefragt, doch wieder viel diskutiert.
Dies ist jedoch kein Artikel über die militärische Anwendung von Flecktarn. Der Military Look hat schon vor vielen jahren Einzug in die Modewelt gehalten und ist wie jeder Modetrend eine Sache, die immer wieder kommt.
Flecktarn wird auch manchmal von Hausbesitzern benutzt die in Ihrem Garten zwischen Bäümen und Sträuchern Dinge lagern, die den Gartenblick stören können. Flecktarn ist hierfür eine tolle Lösung, leider jedoch nicht billig.
Wollen Sie Flecktarn günstig erstehen, dann greifen Sie am besten auf Imitationen der Originale zurück. Einschlägige Shops bieten diese Flecktarne in etwas minderer Qualität an. Die Muster sind nicht „original“, sie sind teilweise aus synthetischen Stoffen hergestellt und auch die Webart ist nicht so aufwendig. Für den Privatgebrauch braucht man aber auch keine so strapazfähigen Materialien und damit ist Flecktarn günstig zu erstehen.