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Das Girokonto zählt zu den wichtigsten Kontoarten überhaupt, da hierüber sämtlicher Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Ohne Girokonto erscheint eine normale Teilnahme am gesellschaftlichen Alltag daher unmöglich, weswegen der Zentrale Kreditausschuss (ZKA) Mitte der 1990er Jahre die Empfehlung ausgesprochen hat jedem mündigen Bürger die Führung eines Girokontos zu ermöglichen.

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Bei der Wahl des richtigen Girokontos gilt es in einem ersten Schritt die Ansprüche offen zu legen, die an den Besitz eines Girokontos gestellt werden. In erster Linie geht es hierbei um die Entscheidung, ob die physische Präsenz der jeweiligen Bank per Filiale und persönlichem Bankberater als notwendig erachtet wird oder nicht. Denn diese Entscheidung wirkt sich entscheidend auf die möglichen Kosten aus, die mit dem Besitz und Führen eines Girokontos einhergehen können. Denn um ihre Kosten, die durch den Betrieb eines Filialnetzes entstehen, decken zu können, erheben viele Banken mit Filialpräsenz diverse Gebühren für die Führung des Girokontos und den Einsatz von dazugehörigen Karten. Wer als Girokontobesitzer keinen Wert auf die physische Präsenz seiner Bank legt, hat die Möglichkeit über das Internet bei einer Direktbank ein kostenloses Girokonto zu führen.

In der Praxis hat sich der Trend zu einer zweigleisigen Strategie etablieren können, der den Besitz von zwei Girokonten beinhaltet. So haben Kontoinhaber auf der einen Seite die Möglichkeit jederzeit ihren persönlichen Bankberater aufzusuchen und auf der anderen Seite die Chance bspw. von einer kostenlosen Kreditkarte bei einem Urlaub im Ausland profitieren zu können. Wie bei allen Finanzprodukten gilt es daher auch beim Girokonto im Vorfeld einer verbindlichen Kontoeröffnung verschiedene Angebote mit einem GirokontoVergleich hinsichtlich ihrer Kosten und Leistungen miteinander zu vergleichen.